Läßt Washington die Ukraine jetzt fallen? Blinken stellt erstmals neue Grenzen in Aussicht

28. März 2023
Läßt Washington die Ukraine jetzt fallen? Blinken stellt erstmals neue Grenzen in Aussicht
International
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Foto: Symbolbild

Washington/Kiew. Leitet die US-Regierung die Absetzbewegung von der Ukraine ein? Eine Bemerkung von Außenminister Blinken am Donnerstag vor einem Parlamentsausschuß läßt aufhorchen. Auf lange Sicht könnten Verhandlungen über die Grenzen der Ukraine möglich sein, sagte Blinken – eine brisante Wendung in der amerikanischen Außenpolitik.

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Die Entscheidung darüber liege freilich bei den Ukrainern. Auch müsse jeder eventuelle Friedensschluß „gerecht und dauerhaft“ sein, und die Unabhängigkeit und territoriale Integrität der Ukraine müsse gewahrt bleiben. Aber dann eine auffallende Relativierung: „Ich glaube, daß es Gebiete in der Ukraine gibt, bei denen die Ukrainer entschlossen sind, am Boden darum zu kämpfen. Und eventuell gibt es Gebiete, bei denen sie beschließen, daß sie versuchen wollen, sie auf anderen Wegen wiederzuerlangen.“

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Erstmals ließ der US-Außenamtschef damit durchblicken, daß Washington eine Rückeroberung aller von Rußland besetzten ukrainischen Gebiete – vor allem der Krim – durch Kiews Truppen für nicht wahrscheinlich hält.

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Bisher war die Position sowohl der Ukraine selbst als auch ihrer westlichen Unterstützer, daß Rußland seine Truppen vollständig vom Staatsgebiet der Ukraine abziehen müsse, bevor Friedensverhandlungen möglich werden. Davon rückt Washington nun offenbar ab. Beobachtern zufolge wirft hier der nächste US-Wahlkampf bereits seine Schatten voraus – der Krieg in der Ukraine wird in der amerikanischen Öffentlichkeit zunehmend unpopulärer, und die Republikaner, nicht zuletzt der frühere Präsident Donald Trump, haben sich bereits klar mit der Forderung positioniert, die US-Unterstützung für Kiew zu stoppen. (mü)

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8 Kommentare

  1. Sting sagt:

    KÖNNEN UND SOLLTEN DIE USA WIRKLICH UNSERE FREUNDE SEIN ????

    Der Gründer und Vorsitzende des führenden privaten US-amerikanischen Think Tank STRATFOR (Abkürzung für Stategic Forecasting Inc.) George Friedman bestätigt am 4. Februar 2015, dass die USA seit mehr als 100 Jahren die deutsch-russische Zusammenarbeit mit allen Mitteln verhindern wollen.

    Dazu ist ihnen jedes Mittel recht, inclusive vorsätzlicher Lügen bis zum Krieg.

  2. Sting sagt:

    En besorgter Vater fragt einen bekannten Politiker, der ALTPARTEIEN den er gut kennt:

    „Kannst Du mir helfen meinen Sohn in der Politik unter zu briggen“.

    Der Politiker antwortet: „Was hat er den gelernt, was kann er denn“?

    Der Vater Antwortet: “ NICHTS“

    Darauf sagt der Politiker: “ Gut, dann brauchen wir ihn nicht mehr anzulernen.“

  3. Paul Buchfeld sagt:

    Ich bin weder Russe noch Ukrainer, sondern Bio-Deutscher. Das hier neutrale Sichtweisen bzgl. des Krieges in der Ukraine in welches die Russen keineswegs Helden sind, zensiert werden ist ein Armutszeugnis auf Kosten der journalistischen Qualität. Warum sollte ich mir noch die Zeitschrift Zuerst kaufen?

    • ZUERST!-Internetredaktion_2 sagt:

      So ein Blödsinn! Aufgrund personeller Engpässe können wir die Kommentare schlicht und einfach nicht tagesaktuell bearbeiten/freischalten.

  4. Paul Buchfeld sagt:

    Das es keine westlichen Waffenlieferungen für die Zurückeroberung der Krim geben wird ist nichts neues. Der Plan sieht vor die russische Armee aus der Ukraine zu verdrängen, um eine bessere Ausgangspostion für Verhandlungen zu haben. Aber wohlbemerkt nicht aus der Krim.

  5. Spionageabwehr sagt:

    Schwer zu sagen

    Was wir sicher wissen:
    1. 🇺🇸 => 🇨🇳
    2. 🇵🇱 & 🇬🇧 => 🇷🇺

  6. Peter Lüdin sagt:

    Demnächst werden die Ukrainer im Süden losschlagen und die Russen überrennen, die sich völlig auch Bachmut konzentrieren. Sie werden damit die Zufahrtswege verlieren und ihre Truppen werden von ukrainischen Truppen umzingelt sein.

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