Der Überbringer der schlechten Nachricht: Stoltenberg rechnet mit dem Fall Bachmuts

10. März 2023
Der Überbringer der schlechten Nachricht: Stoltenberg rechnet mit dem Fall Bachmuts
International
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Foto: Symbolbild

Brüssel. Monatelang gaben westliche Medien und Politiker Siegesparolen aus – sie werden aber mit jedem Tag leiser. Jetzt kann sich auch die NATO-Führung in Brüssel nicht länger der Einsicht verschließen, daß der verlustreiche Kampf um Bachmut (russisch: Artjomowsk) für die Ukrainer vermutlich verloren ist. NATO-Generalsekretär Stoltenberg stimmt den Westen auf schlechte Neuigkeiten ein.

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„Wir können nicht ausschließen, daß Bachmut in den nächsten Tagen fällt”, mußte Stoltenberg am Rande von Beratungen mit den EU-Verteidigungsministern in Stockholm einräumen. Nach den heftigen Kämpfen um die „Festung” sei dies aber „kein Wendepunkt”, versuchte er zu beschwichtigen. Der bevorstehende Fall zeige vielmehr, „daß wir Rußland nicht unterschätzen sollten und wir die Ukraine weiter unterstützen müssen“.

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Die russische Artillerie, die nach westlichen Medien- und Geheimdienstberichten schon seit Monaten ihre Munitionsbestände weitgehend aufgebraucht haben soll, spielt unterdessen ihre Feuerüberlegenheit aus: nach NATO-Aussagen verschießen die russischen Geschützbatterien derzeit bis zu 23.000 Granaten am Tag. Die Ukrainer können nur noch mit 5000 bis 6000 Schuß dagegenhalten.

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Händeringend suchen die Verteidigungsminister der EU nach Möglichkeiten, die Ukraine weiter mit Munition zu versorgen – während einem Bericht des britischen Fernsehsenders „Sky News“ zufolge schon Ende Januar 100 Millionen Schuß Munition und 300.000 Artillerie-, Panzer-, Raketen-, Granat- und Mörsergranaten vom iranischen Hafen Amirabad nach Astrachan geliefert worden sein sollen. Der dem Kreml nahestehende russische Militärblogger Rybar hält diese Informationen für plausibel, weil sie die intensivierte russisch-iranische Zusammenarbeit im militärischen Bereich bestätigen würden. Auf seinem Telegramkanal führt Rybar weiter aus: „Iranische Lager haben große Bestände an Schüssen des gleichen Kalibers, die von der russischen Armee verwendet werden. Ein bedeutender Teil aller Waffen des Iran sind entweder sowjetische Waffen oder iranische Muster, die von ihnen kopiert wurden.“ (mü)

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5 Kommentare

  1. Ralf Beez oberfeldwebel der Reserve sagt:

    Hätte er bloß mich gefragt, das sage ich schon seit Beginn der Begrenzten Militärischen
    Sonderoperation, Russland dringt langsam und stetig und vor allem sicher vor und die
    Ukraine wird ebenso langsam und sicher, sang- und klanglos untergehen !

  2. Peter Lüdin sagt:

    Im April verfügt die Ukraine über vier einsatzfähige Panzerbataillone. Bis zum Sommer dürften nochmals vier dazu kommen. Dazu eine ordentliche Anzahl Schützenpanzer. Damit sowie der sonstigen zugesagten Ausrüstung werden die russischen Truppen und ihren mittlerweile zuhauf eingesetzten 60er-Jahren-Gerät richtig Probleme bekommen.
    Und der Westen liefert weiter, unabhängig von V. Putins Atomdrohungen. Man sieht also wie ernst er genommen wird.

    • Bernard Garreis sagt:

      Aufgrund der intensiven Propaganda beider Seiten ( was die Verluste der jeweiligen Gegenseite anbelangt ) ist eine Prognose nat. recht schwer. Da aber die ( im Netz kursierenden ) Videos immer öfter anzeigen, welche Anstrengungen Kiew unternimmt, Leute an die Front zu zwingen ( die Leute werden regelrecht „eingefangen“ ) und zudem auch immer mehr ganz junge und ganz alte „Kämpfer“ an der Front auftauchen, dürfte der Personalmangel der ukr. Streitkräfte schon sehr eklatant sein. Die Frage wird also sein, ob im Frühjahr tatsächlich schon genug Besatzungen für diese Neuaufstellungen ( Panzerbat. ) vorhanden sein werden. Ich bezweifle das und glaube eher, dass die Vernichtungsschlacht bei Bachmut der Ukraine das ( personelle ) Rückrat brechen wird. Dann ist entweder der Krieg vorbei – oder es kommt zum ganz großen Knall, weil die Nato mit eigenen Truppen eingreift.

  3. Mark sagt:

    Da hat sich der Blödsinn von einem geschwächten Russland wohl ausgeträumt. Der russische Bär scheint jetzt gerade mal munter geworden zu sein. Und wofür der ukrainische Soldat steht, ist nicht schwer zu ersehen: Der kämpft für ein Land, das von seinem installierten „Präsidenten“ längst an westliche Grossspekulanten ausverkauft wurde. Die Spekulanten bezahlen NICHT für den Rüstungstransfer – dafür sind doch die dummen Steuerzahler in Europa da. Die Kungelei mit der westlichen Politik und ihren „freien Medien“ macht es möglich. Und glaube ja keiner, dies wäre eine Verschwörungstheorie.

  4. Spionageabwehr sagt:

    Durch den Abwurf der Klang-Boje
    welche die Nordstream-Sprengung ausgelöst hat
    ist Norwegen bereits mitten im Weltkrieg

    Und erpressbar durch die Anglos🇺🇸🇬🇧.

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