„Neun-Punkte-Plan“ gegen Corona-Krise: Bund und Länder wollen „Kontaktverbot“ statt Ausgangssperre

22. März 2020
„Neun-Punkte-Plan“ gegen Corona-Krise: Bund und Länder wollen „Kontaktverbot“ statt Ausgangssperre
National
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Foto: Symbolbild

Berlin. „Im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus sollen künftig Ansammlungen von mehr als zwei Personen in der Öffentlichkeit verboten sein. Darauf einigten sich nach Informationen der F.A.Z. am Sonntag Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten der Länder in einer Videokonferenz. Ausgenommen werden sollen Familien sowie in einem Haushalt lebende Personen“, ist auf F.A.Z. online zu lesen.

Dies bedeutet explizit (im Moment) den Verzicht auf eine Ausgangssperre. „Nach unserer Einschätzung ist nicht das Verlassen der Wohnung eine Gefahr, sondern der enge Kontakt“, so NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU). „Kontaktverbote sind verhältnismäßiger, zielgerichteter und besser zu vollziehen.“

Einen detaillierten Überblick über die heute beschlossenen Maßnahmen finden Sie hier: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/coronavirus-bund-und-laender-verstaendigen-sich-auf-umfangreiches-kontaktverbot-a-03be351e-b344-4aed-9eda-1779b869ca9b. (se)

Wer für die Krise gewappnet sein will, findet hier Informations- und Ausrüstungmaterial:

https://netzladen.lesenundschenken.de/krisenbereit/

4 Kommentare

  1. rb sagt:

    „Kontaktverbot“! Wie soll das in den öffentlichen Verkehrsmitteln durchgesetzt werden?

    • Bernd Sydow sagt:

      Bin neulich in einem Supermarkt von der Kassiererin angeschnauzt worden, weil ich – in Gedanken versunken – den Mindestabstand von anderthalb Metern zum Vordermann nicht eingehalten habe. Habe nun zur Sicherheit stets mein Bandmaß dabei.

  2. […] „Neun-Punkte-Plan“ gegen Corona-Krise: Bund und Länder wollen „Kontaktverbot&#822… […]

  3. Wolfgang Warnheimer sagt:

    Dieses Land gerät wegen unnötiger Gier in die Schieflage. Krankenhäuser wurden so geführt, dass ihre Auslastung ständig über 100 Prozent liegt. Für einen Termin für eine ganz normale Standardoperation wartet man schon in normalen Zeiten Wochen bis Monate. Diese Verhältnisse nerven schon lange. An mögliche Katastrophen hat nie jemand gedacht. Ist ja auch viel zu teuer, wenn man Geld hauptsächlich für Unsinn ausgibt.
    Außerdem wird uns vielleicht auch bald ein anderes Problem einholen. Die Warenwirtschaft hat ihre Lagerware auf der Straße gelagert. Gerade in einer Halle angekommen, wird die Ware neu verteilt und geht sofort wieder raus.
    Es gibt keine vollen Lager.

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