Nach Erdogans Grenzöffnung: Griechenlands Polizei verteidigt Europa mit Blendgranaten

29. Februar 2020
Nach Erdogans Grenzöffnung: Griechenlands Polizei verteidigt Europa mit Blendgranaten
International
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Foto: Symbolbild

Pazarkule. Nachdem der türkische Ministerpräsident Erdogan seine Drohungen in Richtung Europa wahrgemacht und die Grenzen zur Türkei geöffnet hat, haben Tausende Migranten versucht, den Grenzübergang Pazarkule in der westtürkischen Provinz Edirne nach Griechenland zu passieren, teilweise gewaltsam. Doch die griechische Polizei reagiert mit konsequenter Abwehr des Asyl-Ansturms. Blendgranaten, Tränengas und Abriegelung der Grenze waren die Antwort der Einsatzkräfte.

„Es wurden mehr als 4000 illegale Grenzüberschreitungen abgewendet“, so Regierungssprecher Stelios Petsas im Staatsfernsehen (ERT). Der Massenansturm auf die griechische Grenze sei organisiert und geplant gewesen. Doch: „Wir haben gehalten und unsere Grenzen, die auch EU-Grenzen sind, beschützt“, erklärte der Regierungssprecher weiter. (se)

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8 Kommentare

  1. Milo the Witch sagt:

    Die „Schutzsuchenden“ von 2015 haben sich solang zurück gehalten mit ihrer Folklore, bis sie überzeugt waren, dass die Deutschen geknebelt werden falls sie sich wehren. Das jetzt hereinströmende Volk ist bereits informiert…!
    Wer schon auf dem Weg Allach-hu-Aggbar schreit und „Merkel hilf“ – der weis dass er die Korken bald knallen lassen kann.

  2. Bernd Sydow sagt:

    Die Vereinbarung zwischen der Europäischen Union (EU) und der Türkei vom März 2016 – besser unter der Bezeichnung „Flüchtlingspakt“ bekannt – hat zum Ziel, die Zahl der (illegalen) „Flüchtlinge“ und Migranten, die von der Türkei aus in die EU drängen, deutlich zu reduzieren. Es erübrigt sich zu erwähnen, daß dafür Milliarden Euro von der EU an die Türkei geflossen sind.

    Jetzt hat Erdogan die Grenze zur EU für diese „Flüchtlings“-Massen geöffnet und damit eindeutig gegen den Flüchtlingspakt verstoßen. Und nun? Wenn die EU-Kommission gegenüber Erdogan nicht als Hampelmann dastehen will, sollte sie ihm tüchtig die Leviten lesen und zusätzlich die Türkei mit schmerzhaften Sanktionen belegen. Dazu würde natürlich gehören, sämtliche laufenden und – soweit als möglich – künftigen Zahlungen an die Türkei umgehend zu stoppen.

    Dies wäre bestimmt die Sprache, die der „Sultan vom Bosporus“ versteht!

  3. Eidgenosse sagt:

    Alles mit Vorsicht zu geniessen – Mitsotakis überrascht zwar mit viel Propaganda aber er kann den Strom nur bremsen, nicht aufhalten. Wer die Geographie Griechenlands kennt, der weiss das. Es ist eher möglich die Route über den Balkan abzuschotten als über das zerklüftete Griechenland und die Ägäis.

  4. peter neis sagt:

    Panzer zum Einschüchtern gehören an die Grenze zu Griechenland, wenn diese Invasionsarmee nicht aufgehalten wird dann Europa gute Nacht. Westeuropa ist in naher Zukunft dank Merkels Grenzöffnung sowieso schon verloren. Hätte man den ersten Flüchtling 1980 schon zurückgebracht wäre Europa heute vor Verbrechen so sicher wie in den 70er Jahren und unsere Umwelt wäre um ca. 20 % sauberer.

  5. Sack sagt:

    Und alle Verantwotlichen sind wieder überrascht und haben deshalb nichts getan …
    Was machen eigentlich die vielen gut bezahlten Beamten in Berlin und Brüssel?
    Nur das Geld kassieren?

  6. Wolfgang Schlichting sagt:

    Die Angaben sind längst überholt, laut „KRONE“ Zeitung (österreichische BILD Zeitung) waren Samstag schon ca. 75.000 Flüchtlinge auf dem Weg in die EU und der österreichische Bundespräsident Sebastian Kurz bereitet eine Schließung der Grenzen vor,weil er einen Durchmarsch nach Deutschland verhindern will, die Verharmlosung der Situation durch deutsche Medien ändert nichts an der Realität.

  7. Eva sagt:

    Großes Dankeschön an Griechenland, vor allem auch an die griechische Polizei.

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