Steuer-Wahnsinn in Berlin: Regierender Bürgermeister für 75-Prozent-Steuer auf Bodenverkäufe

25. Februar 2020
Steuer-Wahnsinn in Berlin: Regierender Bürgermeister für 75-Prozent-Steuer auf Bodenverkäufe
Wirtschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Der Regierende Bürgermeister Berlins, Michael Müller (SPD), hat gerade die Mietpreisbremse in seinem Bundesland durchgebracht, da eröffnet er bereits ein neues Schlachtfeld im Krieg gegen die vorgebliche Wohnraumspekulation. Gemeinsam mit Frank Nägele (Staatssekretär für Verwaltungs- und Infrastrukturmodernisierung) fordert er in einem prominent plazierten Gastbeitrag im „Tagesspiegel“ die Einführung der Bodenwertzuwachssteuer.

Inspiriert wurden die beiden SPD-Strategen für diesen Vorstoß von einer Idee ihres Parteivorsitzenden Norbert Walter-Borjans. In dem gestern veröffentlichten Beitrag plädieren Müller und Nägele für eine Steuer von sage und schreibe 75 Prozent, die bei Bodenverkäufen anfallen soll.

Wörtlich heißt es darin: „Wir müssen dafür sorgen, daß die Grundstückspreise wieder sinken und daß die Investoren wieder verstärkt in den Neubau von Wohnungen und Gewerbe investieren. Das gelingt dadurch, daß wir leistungslose Erträge aus Immobiliengeschäften stark reduzieren.“ (se)

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7 Kommentare

  1. Eidgenosse sagt:

    Es gibt vielleicht noch 60 Millionen autochtone Deutsche – mehr sind es nicht. Und warum ist der Wohnraum knapp und teuer? Die Antwort fällt leicht und jeder kann sie sich selbst beantworten. Aber selbst diese einfache Antwort ist der links-grünen Brühe nicht im Sinn.

  2. Denken ist (noch) nicht verboten... sagt:

    Oh jee,
    jetzt können die Genossen ihre Baustellenruine (Berliner Flughafen) nicht mal verkaufen, sonst werden noch 75% Steuer ans Finanzamt fällig 😉

  3. kölscher Pole sagt:

    Ich komme ursprünglich aus Polen. Und als dort noch sog. Sozialismus herrschte haben wir uns schon in der Schule folgenden Witz erzählt:
    „…Frage: was passiert, wenn Sozialismus in der Sahara eingeführt wird?
    Antwort:Innerhalb der kürzesten Zeit wäre dort Sand Mangelware!…“
    Diesen Witz kannte man auch in der DDR.
    Aber anscheinend nicht in dem roten Berlin!

  4. Südwester sagt:

    Wer investiert denn in einem Bereich, in dem man als Investor nicht weiß, ob man überhaupt sein Geld wiedersehen wird? Weiß der Staat besser als die Unternehmer, was gerade knapp ist und nachgefragt wird? Warum will sich der Staat überall einmischen und alles kontrollieren, was private Unternehmer und wir Bürger tun wollen? Zusätzlich zu sozialistischer Planwirtschaft und Rechtsunsicherheit kommt dann auch noch eine unverschämt hohe Besteuerung für diejenigen, die überhaupt noch willens sind, hohe persönliche und finanzielle Risiken zu tragen.

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