AfD Baden-Württemberg: AfD-Fraktionsvorsitzende im Bundestag Alice Weidel führt den Landesverband

15. Februar 2020
AfD Baden-Württemberg: AfD-Fraktionsvorsitzende im Bundestag Alice Weidel führt den Landesverband
National
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Foto: Symbolbild

Stuttgart. „Die Vorsitzende der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, Alice Weidel, ist zur neuen Vorsitzenden des AfD-Landesverbandes Baden-Württemberg gewählt worden. Der Landesverband gilt als zerstritten und sie will ihn wieder einen – und auch den sogenannten Flügel langfristig als Partner einbinden“, faßt der Deutschlandfunk die Ergebnisse der heutigen Landesparteitags zusammen.

Weidel hat sich mit 54 Prozent gegen ihren Kontrahenten Dirk Spaniel (41 Prozent) in einer Kampfabstimmung durchgesetzt. (se)

Bildquelle: AfD

6 Kommentare

  1. Paul Buchfeld sagt:

    Die Niederlage von Dirk Spaniel ist auch gleichzeitig eine Niederlage des Flügels. Denn Dirk Spaniel wird dem Flügel zugerechnet.

    • Rolf sagt:

      Das sehe ich nicht so. Wenn man interne Streitigkeiten beilegen will, geht das nicht, indem man einen Vorsitzenden wählt, der einer der beiden Seiten zugerechnet wird. Offenbar wollte die Partei jemanden, der de-eskalieren und vermitteln kann: Weidel.

  2. Bernd Sydow)" sagt:

    Wenn der Deutschlandfunk, der öffentlich-rechtliche Hörfunk mit linker Schlagseite, über die AfD berichtet, kann man getrost davon ausgehen, daß dies nicht politisch neutral geschieht. „Der baden-württembergische Landesverband gilt als zerstritten“ (wer behauptet das?) – und „Alice Weidel, die neue baden-württembergische Landesvorsitzende, will ihn wieder einen“ (ja was denn sonst?). Auch will sie dort langfristig den „Flügel“ einbinden, eine durchaus demokratische Entscheidung. Dies wäre freilich nur dann problematisch, wenn der „Flügel“ das wäre, was unser politisches Establishment ihm fieserweise unterstellt, nämlich extrem rechts und demokratiefeindlich zu sein. Ist er aber nicht! Seine (und Höckes) politische Linie ist die eines nicht zu beanstandenden Nationalkonservatismus.

    Verfolgt man aufmerksam die politischen Sendungen des Deutschlandfunks über einen längeren Zeitraum, so wird man bemerken, daß zwei Begriffe in seinen Beiträgen nicht auftauchen und wahrscheinlich auch niemals auftauchen werden, nämlich „patriotisch“ und „nationalkonservativ“. Denn im politischen Deutschland von heute kann nicht sein, was nicht sein darf.

  3. Denken ist (noch) nicht verboten... sagt:

    Glückwunsch und viel Erfolg 🙂

  4. Rolf sagt:

    Sie ist zweifellos glaubwürdig und „integrativ“, hat sich den Scharfmachern gegen den Flügel nie angeschlossen. Aber hat sie auch die Zeit, um den zerstrittenen Landesverband zu einen? Bundestag, Fraktionsvorsitz und jetzt noch Vorsitz im Landesverband.

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