Verbale Eskalation: Trump bezeichnet Soleimani als „Hurensohn“

18. Januar 2020
Verbale Eskalation: Trump bezeichnet Soleimani als „Hurensohn“
International
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Foto: Symbolbild

Washington. US-Präsident Trump gießt im Konflikt mit dem Iran weiter Öl ins Feuer: jetzt bezeichnete er den bei einem US-Drohnenangriff ermordeten iranischen General Soleimani in einer Wahlkampfveranstaltung als „Hurensohn“.

Wörtlich sagte Trump: „Er hätte schon vor 20 Jahren getötet werden sollen.“ Viele Menschen hätten unter den Gewalttaten des iranischen Generals gelitten. Sie hätten „keine Beine und keine Arme mehr wegen dieses Hurensohns“.

Soleimani wird im Iran von vielen als Märtyrer verehrt, die Trauerfeiern zu seinen Ehren zogen Millionen auf die Straßen der islamischen Republik. Die US-Regierung begründete seine völkerrechtswidrige Ermordnung mit angeblich drohenden Angriffen auf amerikanische Bürger und Einrichtungen, die der General geplant haben soll. Dafür gibt es allerdings keinerlei Beweise. Selbst US-Außenminister Esper räumte inzwischen ein, daß es keine Indizien für eine akute Gefahr gegeben habe. (mü)

2 Kommentare

  1. Scripted Reality sagt:

    Trump weiß, was sein Dienstherr wünscht.

  2. Lack sagt:

    Diesen Begriff strapazieren doch sonst nur die Rechtgläubigen!

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