Seehofer als Gesinnungs-Inquisitor: Hunderte Stellen gegen „Rechts“ und neue Verbote

21. Dezember 2019
Seehofer als Gesinnungs-Inquisitor: Hunderte Stellen gegen „Rechts“ und neue Verbote
National
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Foto: Symbolbild

Berlin. CSU-Bundesinnenminister Seehofer versucht sich als Gesinnungs-Inquisitor: jetzt will er bei den Sicherheitsbehörden des Bundes stattliche 600 zusätzliche Stellen zur Bekämpfung des „Rechtsextremismus“ installieren. Die neuen Stellen sollen je zur Hälfte beim Bundeskriminalamt und beim Bundesamt für Verfassungsschutz eingerichtet werden, sagte Seehofer. Die personelle Verstärkung sei „ganz spezifisch für die Bekämpfung des Rechtsextremismus“ gedacht.

Die Kapazitäten für die Bekämpfung der ausufernden linksextremen Gewalt und Tausender islamistischer Gefähder, die sich in Deutschland aufhalten, hält Seehofer demnach offenbar für ausreichend.

Seehofer halluzinierte von einer „häßlichen Blutspur“, die Rechtsextremisten gezogen hätten. „Es ist nötig, auf dem Gebiet des Rechtsextremismus stärker als Bundesrepublik Deutschland tätig zu werden.“

Der Minister zeigte sich dankbar, daß der Bundestag die Finanzmittel für die zusätzlichen Stellen bewilligt hat. „Man kann eine wirksame, spürbare, erfolgreiche Bekämpfung des Rechtsextremismus durch diese Behörden nur führen, wenn wir sie personell deutlich aufstocken.“ Seehofer gab zudem bekannt, daß sein Ministerium „mit Hochdruck“ das Verbot weiterer Extremistenorganisationen vorbereite. (rk)

Bildquelle: Wikimedia/Ailura/CC BY-SA 3.0 DE

5 Kommentare

  1. Mike Hunter sagt:

    Der sollte mal lieber die Ministerien mit den notwendigen Stellen ausstatten, damit die ihre Arbeit ordentlich selbst erledigen können und nicht externe Berater für jeden Kikifatz anmieten müssen. Das sind im Jahr hunderte Millionen Euro, die aus dem Steueraufkommen direkt zu den Brüdern und Schwestern der Regierenden und ihrer Ministeriellen wandern.

  2. Bernd Sydow sagt:

    Noch vor Jahren war Bundesinnenminister Seehofer ein Politiker, für den die Massenzuwanderung aus inkompatiblen Kulturen eine Bedrohung für Deutschlands innere Stabilität darstellte.

    Nun plötzlich flippt er aus und sieht eine Bedrohung nur noch durch den „Rechtsextremismus“ bzw. was er dafür hält. Hat man Seehofer einer Gehirnwäsche unterzogen oder ist mit ihm das Gleiche geschehen wie mit bestimmten Menschen in dem beängstigenden Science-Fiction-Film „Die Körperfresser“ (mit Donald Sutherland)?

  3. Bürgerfreund sagt:

    Er vernachlässigt alles Wesentliche, nur um einem Hirngespinst nachzurennen. Die Blutspuren in Deutschland stammen ganz offensichtlich von einer ganz anderen Klientel. Kann es möglicherweise sein, dass er nicht mehr so richtig versteht, was er tut?

  4. Schauerte sagt:

    Die Antifa ist demgegenüber Kindergeburtstag

  5. Petersilie sagt:

    Seehofer ist ein Blindfisch aus dem Parteiensystem. Der ist mit der Praxisgebühr aufs Maul gefallen und mit der Pkw-Maut ja wohl auch. Nun sucht dieser Schwachmat einen neuen Feind und das sind Rechtsextreme. Ja – davon gibt es wohl einige, aber wesentlich weniger als in anderen Ländern. Sind Rechtsextreme in Deutschland beliebt? Natürlaich nicht und so kämpft der Armleuchter als Opportunist gegen die Spezies, die eh keiner leiden kann, um sich dabei zu erhöhen und sich die lästige Konkurrenz der AfD vom Leibe zu halten.

    Deutschland sollte in Dilettantia umgetauft werden.

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