Gerichte überprüfen Glaubenswechsel von Asylanten: Ausgerechnet die christlichen Kirchen sind dagegen

13. Dezember 2019
Gerichte überprüfen Glaubenswechsel von Asylanten: Ausgerechnet die christlichen Kirchen sind dagegen
National
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Foto: Symbolbild

Stuttgart. Unter vorgeblichen „Flüchtlingen“ hat sich längst herumgesprochen, daß sich die Chancen auf Asylgewährung in Deutschland vergrößern, wenn der Asylsuchende zum Christentum übertritt. Weil diese Glaubenswechsel aber oft nur vorgetäuscht sind, hat sich die Praxis eingebürgert, daß Gerichte überprüfen, ob der Übertritt echt ist oder nur simuliert. Doch gegen diese Verfahren regt sich Protest.

Ausgerechnet die katholischen und evangelischen Bischöfe (in Baden-Württemberg) sehen die Verfahren kritisch. Sie betonen, daß die Kirchen niemanden leichtfertig tauften. „Es kann nicht Aufgabe von Verwaltungsgerichten sein, Glaubensprüfungen durchzuführen und das Engagement von unseren Gemeindegliedern als vorgetäuscht zu bezeichnen“, erklärt der württembergische Landesbischof Frank Otfried July. „Ich halte das grundsätzlich für nicht angemessen“, sagt auch der badische Landesbischof Jochen Cornelius-Bundschuh.

Das Justizministerium hält dagegen: das Bekenntnis zum christlichen Glauben sei noch kein Asylgrund. Vielmehr müsse ein Gericht zur Überzeugung gelangen, daß dem Betroffenen in seinem Heimatland eine Verfolgung wegen seiner Religion drohe. „Die Verwaltungsgerichte prüfen in jedem Einzelfall, ob ein Asylgrund oder ein Abschiebehindernis vorliegt“, betont Justizminister Guido Wolf (CDU). „Ich habe ein großes Vertrauen darin, daß die Verwaltungsgerichte ihre Entscheidungen in jedem Einzelfall mit großer Sorgfalt treffen.“

Jetzt zeichnet sich ab, daß die Praxis der gerichtlichen Glaubens-Überprüfungen vor dem Karlsruher Bundesverfassungsgericht landen wird. Diesen Weg deutete unlängst der katholische Bischof von Rottenburg-Stuttgart, Gebhard Fürst, an. (rk)

3 Kommentare

  1. Lügen haben kurze Beine... sagt:

    Deutschland und seine Kirchen heute:
    Christen gehen, Terroristen kommen…

  2. Eidgenosse sagt:

    Die Kirchen – was ist das heute? Politische Sozialvereine, die laufend Mitglieder verlieren. Nun können sie eine Teil der Deutschen Abwanderer durch „bekehrte“ Muselmanen ersetzen und damit gleichzeitig Einwanderung forcieren. Wer heute noch in diesen komplett antispirituellen Vereinen Mitglied ist, der muss schon vor lauter Selbstverleugnung depressiv werden. Daher: weg mit dem Konkordat – diese sogenannten Kirchen sollen sich gefälligst ohne Steuergelder finanzieren.

  3. Rack sagt:

    Wenn alle bei der Moslemisierung aktiv mitarbeiten, geht es schneller.
    Das freut nicht nur den Propheten!

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