IS-Unterstützer unerwünscht: Dänemark entzieht IS-Kämpfern die Staatsbürgerschaft

28. November 2019
IS-Unterstützer unerwünscht: Dänemark entzieht IS-Kämpfern die Staatsbürgerschaft
International
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Foto: Symbolbild

Kopenhagen. So geht´s auch – in Dänemark verlieren zwei Doppelstaatsbürger, die in den Reihen der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) gekämpft haben, jetzt ihre dänische Staatsangehörigkeit. Weitere Fälle werden geprüft.

Das dänische Parlament hatte Ende Oktober mehrheitlich ein entsprechendes Gesetz verabschiedet. Es sieht vor, daß Dänen, die für den IS in Syrien oder andere Terror-Gruppierungen im Ausland kämpfen, ohne gerichtliche Anordnung die Staatsbürgerschaft aberkannt werden kann.

Das ist allerdings nur bei doppelter Staatsbürgerschaft der betroffenen Person möglich – hätte diese nämlich nur einen Paß, würde sie durch dessen Entzug staatenlos werden. Gegen den Bescheid kann innerhalb von vier Wochen Einspruch eingelegt werden.

Bei dem einen der Betroffenen soll es sich Medienberichten zufolge um einen dänisch-türkischen Staatsbürger handeln, dem die dänische Polizei Terrorismus vorwirft. Die andere Person soll eine Frau sein, die sich wie der Mann ebenfalls dem IS angeschlossen hat.

Entsprechende Entscheidungen gibt es auch in anderen europäischen Ländern, u. a. in Großbritannien. In Deutschland hingegen werden paßdeutsche IS-Unterstützer großzügig noch mit dem Flugzeug abgeholt und nach Deutschland gebracht. (mü)

2 Kommentare

  1. Peter Behrendt sagt:

    Na ja, und wenn die möglicherweise verurteilt werden wie in UK.
    Dann werden sie bei einer Strafe von 16 Jahren nach 6 Jahren vorzeitig entlassen. Wir haben in Europa nicht mehr alle Tassen im Schrank!!!!

  2. Peter Behrendt sagt:

    Na ja, und wenn die möglicherweise verurteilt werden wie in UK.
    Dann werden sie bei einer Strafe von 16 Jahren nach 6 Jahren vorzeitig entlassen. Wie haben in Europa nicht mehr alle Tassen im Schrank!!!!

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