Eine Islamisierung findet nicht statt: Bundesinnenministerium will Imame in Deutschland ausbilden lassen

26. November 2019
Eine Islamisierung findet nicht statt: Bundesinnenministerium will Imame in Deutschland ausbilden lassen
National
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Foto: Symbolbild

Osnabrück. Erst dieser Tage kündigte CSU-Innenminister Seehofer ein Millionenprogramm des Bundes an, mit dem islamische Moscheen verstärkt in Deutschland verwurzelt werden sollen. Jetzt kommt der nächste Schlag: im Rahmen eines bundesweiten Pilotprojekts sollen künftig Hand in Hand mit islamischen Verbänden Imame in Deutschland ausgebildet werden. Mit 400.000 Euro soll ein „Modellprojekt zur Ausbildung religiösen Personals islamischer Gemeinden“ finanziert werden.

Das Projekt soll dieser Tage in Osnabrück anlaufen. Zusammen mit der Universität Osnabrück soll dort ein „Islamkolleg“ gegründet werden.

Das Bundesinnenministerium (BMI) erklärte dazu, es stehe in engem Kontakt mit Uni und Verbänden. In einem Trägerverein sollen Islamverbände und Einzelpersonen Mitglied werden, etwa der Zentralrat der Muslime in Deutschland. Dessen Vorsitzender, Aiman Mazyek, sagte Medienvertretern gegenüber: „Das ist die Königsdisziplin. Für uns war es immer ein großes Anliegen, daß Imame in Deutschland ausgebildet werden können.“

Dazu sollten theologische Zentren eingebunden und gleichzeitig religionsverfassungsrechtliche Vorgaben eingehalten werden. Das Kolleg könne sich an der Priester- und Rabbinerausbildung orientieren. Es sei wünschenswert, daß das Projekt, das nun in Osnabrück anlaufe, andernorts modellartig übernommen werden, sagte Mazyek.

Bei türkisch-islamischen Vertretern wird der Osnabrücker Modellversuch nicht gern gesehen. Die türkische Ditib, die unmittelbar dem türkischen Religionsministerium unterstellt ist, äußerte sich kritisch. „Es ist nicht Aufgabe des Staates, Imame auszubilden, sondern Aufgabe der Religionsgemeinschaften“, sagte der Vorsitzende von Ditib Niedersachsen und Bremen, Ali Ünlü. Er verwies darauf, daß Imame in der Türkei in ihre Aufgabe hineinwachsen. (rk)

Bildquelle: Flickr/Metropolico.org/CC-BY-SA-2.0

4 Kommentare

  1. Bernd Sydow sagt:

    Unser Grundgesetz garantiert Religionsfreiheit. Dort heißt es in Artikel 4(2) „Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet“. Das kann aber doch nicht bedeuten, daß eine für das christlich-abendländische Europa fremde Religion wie der Islam hierzulande mit deutschen Steuergeldern in sechsstelliger Höhe – allein für die Ausbildung von hiesigen Imamen – gefördert wird.

    Es ist in hohem Maße naiv zu glauben, daß der Islam in Deutschland aufgrund der Ausbildung der Imame hierzulande demokratieverträglich wird. Im Gegensatz zum Christentum hat sich der Islam bisher als reformresistent und intolerant gezeigt, und daran wird sich auch nichts ändern! Der terroristische Islamismus ist keineswegs eine Fehlinterpretation des Islam (Koran), sondern er gehört zum Wesen des Islam.

    Der politische Islam, den die Verfasser unseres Grundgesetzes nicht kannten, strebt die Herrschaft in Deutschland an. Das könnte ihm durchaus gelingen, da unsere herrschenden Politiker vor der fortschreitenden islamischen Überfremdung – auch bedingt durch die weitgehend offenen Grenzen – nicht nur die Augen verschließen, sondern selbige irrwitzigerweise auch noch fördern („Verwurzelung des Islam in der deutschen Gesellschaft“).

    Seehofer habe ich bisher für einen wehrhaften Christen gehalten – aber irgendwer hat ihm offenkundig eine Gehirnwäsche verpaßt.

    • Bernd Sydow sagt:

      Den ersten Satz des Artikels (Seehofers Ankündigung, islamische Moscheen mit Millionenbeträgen in Deutschland zu „verwurzeln“) habe ich leider übersehen.
      Wahrscheinlich hat sich mein politisches Bewußtsein instinktiv geweigert, diese Ungeheuerlichkeit zur Kenntnis zu nehmen.

  2. Dr. W. Schauerte sagt:

    Was wollen wir mit diesem Volk in unserer Heimat???

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