Razzia der Finanzpolizei: Illegales Araber-Hotel mit eigenem Schlachthof ausgehoben

10. November 2019
Razzia der Finanzpolizei: Illegales Araber-Hotel mit eigenem Schlachthof ausgehoben
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Salzburg. Im Salzburger Pongau hat die zuständige Finanzpolizei ein illegales Araber-Hotel ausgehoben. Ein anonymer Hinweis löste Ende August eine Razzia von Finanzpolizei und Finanzamt aus. Laut einer bekannten Online-Vermittlungsplattform waren auf dem Hof einige Betten für Gäste verfügbar. Vor Ort fanden die Beamten dann aber einen illegalen Tourismusgroßbetrieb. Der Betrieb umfaßte die illegale Vermietung von acht Zimmern und Appartements mit insgesamt 30 Betten und einen Gastronomiebetrieb ohne Bewilligung samt Großküche, die sich über mehrere Räume erstreckte.

Hinzu kam eine Gaststube mit 25 Sitzplätzen. Im Freien gab es weitere 40 Sitzplätze und zahlreiche Lagerplätze auf der Wiese. Außerdem war an den illegalen Betrieb eine Gatterzucht für 220 Stück Rotwild inklusive Schlachthof angeschlossen.

Zielgruppe des Betriebs waren offenbar vorwiegend arabischstämmige Gäste, die den Bauernhof mit Autos und Kleinbussen besuchten. Sowohl im Internet als auch auf dem Bauernhof wurde mit Speisekarten in arabischer Sprache geworben.

Anhand der Gästebewertungen im Internet konnten die Kontrolleure feststellen, daß der illegale Betrieb seit rund drei Jahren durchgehend betrieben wurde.

Der Bauernhof wurde von einem amtsbekannten Ehepaar betrieben, bei dem es sich nominell um österreichische Staatsbürger handelt. Bei den Mitarbeitern handelte es sich zum Teil um illegal beschäftigte Kräfte. Einer der Kellner flüchtete in den nahegelegenen Wald, als sich die Beamten näherten.

Die Beamten stießen rund um den Bauernhof auf rund 120 arabischstämmige Gäste, die gerade frisch gegrillte Schafe, Fisch, Reis und Wildtiere verzehrten. Die Gäste nutzten das schöne Wetter, um ihre Mahlzeiten im Freien an den Heurigentischen sowie auf den Lagerplätzen auf der Wiese sitzend einzunehmen. Dafür wurden von den Betreibern auch Decken zur Verfügung gestellt.

Zur Verköstigung der Gäste sollen im Hochbetrieb circa 30 Tiere pro Woche geschlachtet und verarbeitet worden sein. Weitere Lebensmittel in Großmengen, darunter mehr als eine Tonne arabischer Reis, wurden beschlagnahmt.

Aus ermittlungstaktischen Gründen wurde der Fall zunächst nicht veröffentlicht. Die Betreiber, die sich bei der Kontrolle äußerst unkooperativ verhielten, müssen sich nun angesichts der Dimension und langen Dauer des illegalen Geschäfts auf hohe Nachforderungen sowie Geldstrafen in der Höhe von mehreren Hunderttausend Euro einstellen. (mü)

3 Kommentare

  1. vafti sagt:

    Und selbst,wenn sie die „Besten“ wären, ich will sie bei uns nicht haben !

  2. Paul Buchfeld sagt:

    Vermutlich ist diese Geldstrafe für die Betreiber kein Problem. Vielleicht sind diese dunkelhäutigen Araber ja auch im illegalen Drogengeschäft integriert.

  3. Lackab sagt:

    Es wird ihnen schon nicht so viel passieren! Kommen die dann nach Deutschland gleich über die Grenze?
    Warum bleiben die Araber dann nicht zuhause, wenn sie es gerne arabisch mögen. Arabien ist doch groß und da haben sie viel Platz!

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