Pegida-Chef Bachmann unter „Volksverhetzungs“-Verdacht: „Grüner, linker und extremistischer Müll“

12. Oktober 2019
Pegida-Chef Bachmann unter „Volksverhetzungs“-Verdacht: „Grüner, linker und extremistischer Müll“
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Dresden. Jetzt sieht sich auch der Gründer und Dauer-Matador der Dresdner Pegida-Bewegung, Lutz Bachmann, mit einer Anzeige wegen angeblicher „Volksverhetzung“ konfrontiert.

Es geht um Bemerkungen Bachmanns auf der jüngsten Pegida-Demonstration am letzten Montag. Dabei soll Bachmann mit Blick auf sogenannte „Klimaaktivisten“, Umweltschützer und ihre Unterstützer unter anderem von „Volksschädlingen“, „Parasiten“ und „miesen Maden“ gesprochen haben. Diese stünden, soll der Pegida-Chef erklärt haben, auf der „entarteten Seite“ eines Grabens, den sie durch die Gesellschaft zögen und der sie von den „Guten“ trenne. Bachmann soll daraufhin die Idee verbal verfolgt haben, Anhänger solcher Überzeugungen in den Graben zu werfen und diesen zuzuschütten. In diesem Zusammenhang sprach er unter anderem von „grünem, linkem und extremistischem Müll“.

In der Folge der Pegida-Kundgebung gingen mindestens sieben Anzeigen gegen Bachmann ein. Die sächsischen Grünen gaben sich „entsetzt“ über die Rede Bachmanns und warnten vor einer zunehmenden „Enthemmung der Sprache“ (das ist allerdings nicht der Fall, wenn mainstreamige Jung-Komikerinnen wie die Nachwuchs-Kabarettistin Maria Clara Groppler, wie vor wenigen Monaten im Rahmen eines Auftritts geschehen, empfehlen, Napalm über Chemnitz und Sachsen abzuwerfen). (ts)

2 Kommentare

  1. Ulilübeck sagt:

    Ich bin ganz sicher: wenn Habeck erst mal Kanzler ist, werden Andersdenkende sehr schnell in irgendwelchen Internierungslagern verschwinden. Gulags sind schließlich linke Tradition….

  2. Pack sagt:

    Wie das alles paßt!

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