Ruch vom „Zentrum für politische Schönheit“: AfD ächten und ausschließen!

19. September 2019
Ruch vom „Zentrum für politische Schönheit“: AfD ächten und ausschließen!
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Der Chef des sogenannten Zentrums für politische Schönheit, Philipp Ruch, hat sich jetzt dafür ausgesprochen, die AfD nicht mehr als Partei zu behandeln. Es sei viel zu freundlich, die AfD als Partei zu bezeichnen, sagte Ruch dem ARD-Magazin „Titel, Thesen, Temperamente“.

„Ich glaube, wir müssen umdenken, und wir müssen anerkennen, daß wir die AfD eigentlich nicht länger als Partei bezeichnen dürfen, sondern die AfD als rechtextreme Organisation bezeichnen, behandeln und reflektieren müssen“, sagte Ruch. Die AfD müsse geächtet und ausgeschlossen werden, forderte er.

Scharfe Kritik äußerte Ruch in diesem Zusammenhang an den Medien. Diese hätten in ihrer Berichterstattung über die AfD und deren jüngste Wahlerfolge vollkommen versagt. Politische Talkshows wie Sandra Maischberger hätten die Themen der AfD salonfähig gemacht. Die AfD gehöre aber nicht in das Meinungsspektrum der pluralen Demokratie, weshalb Ruch dafür warb, Politiker der Partei aus Talksendungen und Wahlrunden auszuschließen. Neutralität gegenüber Rechten sei keine Alternative

Ruchs Zentrum für politische Schönheit hat der AfD bereits seit längerem den Kampf angesagt und sich dabei selbst wenig „demokratischer“ Mittel bedient. Für Empörung sorgte der Nachbau des Berliner Holocaust-Mahnmals auf dem Nachbargrundstück von Thüringens AfD-Chef Björn Höcke. Im vergangenen Jahr war die Gruppe zudem in die Kritik geraten, nachdem sie einen Online-Pranger für rechte Demonstranten aus Chemnitz eingerichtet hatte. (rk)

4 Kommentare

  1. Vasary sagt:

    Meines Erachtens gehört dieser keineswegs schöner „Aktivist“ hinter Gittern oder in die Zwangsjacke.

  2. Bernd Sydow sagt:

    Warum beschmieren die Mitglieder des „Zentrums für politische Schönheit“ bei öffentlichen Auftritten ihre Gesichter mit Dreck? Doch wohl nur deshalb, weil ihre Gedanken nichts weiter als Schmutz und Dreck sind!

  3. Olsen sagt:

    “ Zentrums für politische Schönheit“… Was es nicht alles gibt in Absurdistan… Was für Lumpen der Arbeitende nicht mit durchfüttern muss… Muss er?

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