Noch mehr „Fachkräfte“ für Deutschland: Spahn will Pflegeschulen in Mexiko durchstöbern

5. September 2019
Noch mehr „Fachkräfte“ für Deutschland: Spahn will Pflegeschulen in Mexiko durchstöbern
Wirtschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Wenn es darum geht, noch mehr ausländische „Fachkräfte“ nach Deutschland zu holen, sind deutsche Politiker um keine noch so abwegige Idee verlegen. Jetzt hat Bundesgesundheitsminister Spahn (CDU) angekündigt, zur Behebung des Pflegenotstandes in Deutschland frisches Personal aus dem Ausland holen zu wollen – und zwar aus Mexiko. Dazu will Spahn noch im September dorthin reisen.

Er will dort zusammen mit Mitarbeitern seines Ministerium unter anderem an Pflegeschulen für die Einwanderung nach Deutschland werben.

Geplant sind neben Gesprächen mit Pflegeausbildern auch das Abschließen einer Absichtserklärung zur Anwerbung von Fachkräften, wie ein Ministeriumssprecher der Nachrichtenagentur AFP sagte. Angestrebt wird die Kooperation mit Ausbildern aus den sechs großen Pflegeschulen des Landes.

Zuvor hatte Spahn mit gleicher Zielsetzung bereits das Kosovo und seine Staatssekretärin die Philippinen besucht.

Für Mexiko wiederum gelten die junge Bevölkerungsstruktur, die Kooperationsbereitschaft der Regierung und die kulturelle Nähe des katholische geprägten Landes als gute Voraussetzung für eine „Fachkräfte“anwerbung. (rk)

 

Bildquelle: Pixabay

2 Kommentare

  1. Paul Buchfeld sagt:

    Ausgerechnet aus dem Land mit der höchsten Kriminalitätsrate aus der ganzen Welt. Wir haben bereits genug arbeitslose Migrationshintergründler in unserem eigenen Land. Wenn man unbedingt noch weitere Ausländer ins Land holen will gibt es auch in der EU noch genügend.

  2. Bürgerfreund sagt:

    Sind wir in diesem Lande schon nicht mehr in der Lage, eigenes Personal auszubilden? Müssen wir anderen Ländern, die ihre Fachkräfte selbst dringen benötigen, diese abwerben? Haben wir nicht genug Merkel-Gäste, die man diesbezüglich hier ausbilden könnte, damit sie sich nicht langweilen und nicht immer nur spazieren gehen müssen. (Dies ist keine Hetze, es handelt sich lediglich um ganz reale Fragen, die Selbstverständlichkeiten zum Inhalt haben)

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