Mehr Transparenz: NRW-Polizei will künftig Nationalität von Tatverdächtigen nennen

29. August 2019

Düsseldorf. Die nordrhein-westfälische Polizei wird künftig die Nationalität aller Tatverdächtigen nennen. Das Verschweigen der Herkunftsländer von Tätern führte vor allem seit der Grenzöffnung durch Kanzlerin Merkel im September 2015 immer wieder zu dem Vorwurf, die Polizei wolle den Hintergrund von Verbrechen vertuschen.

Zumindest die Polizei in Nordrhein-Westfalen wird deshalb in Zukunft die Nationalität von Tatverdächtigen nennen. NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) sagte, man wolle auf diese Weise der politischen Täuschung begegnen.

Sofern die Nationalität des Täters keine Relevanz für die Tat hat, wurde sie bislang von der Polizei auch nicht erwähnt. Seit Beginn der Migrationskrise 2015 hat das Thema jedoch generell zusätzliche Brisanz erlangt. Immer wieder wird Politikern, aber auch Polizei und Medien seither eine bewußte Verschleierung von Täter-Hintergründen vorgeworfen. (se)

3 Kommentare

  1. Pack sagt:

    Wird auch jede Straftat verfolgt?
    Ich kenne das seit 2007 anders!

  2. hans sagt:

    es wird trotsdem weiter verschleiert werden, ´N zuwandererkind mit D-Pass wird somit als detscher gewertet werden, so wie bisher.

    Also es ändert sich gar nichts

  3. Wolfgang Schlichting sagt:

    Wenn der Herr Reul die Vertuschungsverordnung aus dem Kanzleramt aufheben will, macht er alles richtig

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