„Rassistisch“ und auch noch „sexistisch“: Berner SVP-Stadtrat handelt sich Anzeige ein

20. August 2019
„Rassistisch“ und auch noch „sexistisch“: Berner SVP-Stadtrat handelt sich Anzeige ein
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Bern. Erich Hess, Stadtrat der Schweizerischen Volkspartei (SVP) in Bern, bekommt Probleme. Er soll sich nämlich „rassistisch“ geäußert haben.

Weil das Berner Rathaus derzeit renoviert wird, fand die Stadtratssitzung am 29. Juni im Berner Müster statt. SVP-Stadtrat Hess äußerte dort in der Debatte über einen Entschlußantrag der FDP über die Berner Schützenmatte: „Tag für Tag sieht man dort hauptsächlich Neger am Dealen.“

Wegen dieser Äußerung wurde Hess nun von den Jungen Grünen angezeigt. Einer der Sprecher der Schweizer Jungen Grünen, Luzian Franzini, wird von Medien mit den Worten zitiert: „Es kann nicht sein, daß ein gewählter Volksrepräsentant solche Wörter ins Maul nimmt.“ Erst recht nicht in einer Stadtratssitzung. Darum sei es wichtig, Hess einen „Denkzettel“ zu verpassen.

In der gleichen Stadtratssitzung soll sich Hess nicht nur „rassistisch“, sondern zu allem Unglück auch gleich noch „sexistisch“ geäußert haben, und zwar in einem anderen Zusammenhang mit den Worten: „Der Vorschlag der FDP ist reine Kosmetik. Es ist ungefähr dasselbe, wie wenn man eine häßliche Frau mit Make-up aufzuhübschen versucht“, wird Hess zitiert.

Hess ist sich keiner Schuld bewußt: „Warum sollte das sexistisch sein? Es sind nun mal meistens Frauen, die sich schminken“ Auch das Wort „Neger“ sei nicht rassistisch oder beleidigend: „Der Ausdruck war früher ganz normal, warum soll ich ihn heute nicht mehr verwenden dürfen?“, so der Stadt- und Nationalrat. Außerdem betont Hess, daß er keine Angst vor einer Anzeige habe: „Ich bin rechtlich auf der sicheren Seite.“ Er werde sich von Linken nicht das Maul verbieten lassen. (mü)

3 Kommentare

  1. Maureen sagt:

    Die Welt braucht dringend ein paar echte Probleme.

  2. Eidgenosse sagt:

    Ja leider greift der Irrsinn der Links-Grünen-Faschos langsam aber sicher auch auf die Schweiz über. Er – der Irrsinn – wird inzwischen auch von fast allen Medien transportiert. Dennoch muss ich sagen, dass sich die Mehrheit der Schweizer davon wenig beeindrucken lässt. Der grüne Mist wird nach dem Ende der CO2-Hysterie auch wieder weggefegt – so hoffe ich. Es ist gut dass es hier Exponenten wie Hess gibt, einige sind auch schon verurteilt worden, was ihnen aber nicht geschadet hat – im Gegenteil.

  3. Wolfsrabe sagt:

    Das liegt bestimmt an seinem Nachnamen, dass die linksgrünen Figürchen da ganz besonders allergisch reagieren.

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