Keine Zivilcourage, wenn´s darauf ankommt: SPD und Grüne verweigern Diskussion

17. August 2019
Keine Zivilcourage, wenn´s darauf ankommt: SPD und Grüne verweigern Diskussion
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Chemnitz. Die selbsternannten „Demokraten“ beschwören gerne die „argumentative Auseinandersetzung“ mit dem politischen Gegner. Doch wenn es einmal zum Schwur kommt, ist es mit der Diskursfreudigkeit nicht mehr weit her. Das wurde jetzt einmal mehr in Chemnitz deutlich.

Dort war vor Jahresfrist Daniel H. von zwei Asylbewerbern ermordet worden. In der Folge war es zu Schweigemärschen und erheblichem Unmut in der Bevölkerung gekommen. Die Medien halluzinierten wie üblich rechte Drahtzieher, etwa von der örtlichen Partei Pro Chemnitz. Auch die AfD hatte zu Demonstrationen aufgerufen.

Der MDR plante aus diesem Anlaß eine Podiumsdiskussion, es sollte um die heutige Situation in der Stadt gehen. Dazu hatte der Sender auch einen Vertreter der örtlichen Rechten, Arthur Österle, eingeladen.

Als es daraufhin in Sozialen Netzwerken zu Diskussionen kam, sagte erst Margarete Rödel von der Grünen Jugend ihre Teilnahme ab, später auch die Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig (SPD). Aufgrund dieser Absagen entschied sich der MDR zuguterletzt, auch den anderen Diskussionsteilnehmern abzusagen. Aus Sicht des MDR ist die „gewollte Konstellation nicht mehr sinnvoll umzusetzen“. Diskussion mit „Demokraten“ – Fehlanzeige. (ts)

2 Kommentare

  1. Altchemnitzer sagt:

    Nun als Chemnitzer weiß ich , die bekanntere der Diskutantinnen wäre einem Arthur Österle nicht gewachsen . Die Mitglieder der SED brauchten keine Argumente ,die haben einen festen Klassenstandpunkt .

  2. heinz sagt:

    das argument kapuzenpulli dient höchstens zum draufhauen, mehr nicht.

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