Maulkorb bei der Bahn: Zugbegleiter wird wegen politisch unkorrekter Durchsage von Kunden ferngehalten

18. Juli 2019
Maulkorb bei der Bahn: Zugbegleiter wird wegen politisch unkorrekter Durchsage von Kunden ferngehalten
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Der Fall hatte politisch korrekte Mitreisende und etablierte „Qualitätsmedien“ wie den „Stern“ auf die Palme gebracht: ein Zugbegleiter hatte während einer ICE-Fahrt von Würzburg nach Frankfurt/Main mit einer Durchsage auf eine aktuelle Verspätung reagiert. Wörtlich:

„Liebe Fahrgäste. Unser Zug hat wegen der Entschärfung einer Bombe, die die Westalliierten auf die unschuldige Bevölkerung Frankfurts abgeworfen haben, zur Zeit 45 Minuten Verspätung.“

Darauf hin hatten sich zeitgeistschnittige Mitreisende in den sozialen Medien empört und sich bei der Deutschen Bahn beschwert. Diese knickte erwartungsgemäß ein. Zunächst entschuldigte sich das Unternehmen und ließ verlauten: „Rassistische oder fremdenfeindliche Äußerungen widersprechen diesen Unternehmenswerten.“

Nun, wenige Tage später, gab es weitere Konsequenzen: der Mitarbeiter, der die „umstrittene“ Durchsage gemacht hatte, werde künftig „nicht mehr im Kundenkontakt“ arbeiten, bestätigte die Bahn gegenüber dem „Stern“. (se)

 

Bildquelle: Wikipedia/Sese_Ingolstadt, Rechte: CC BY-SA 3.0-Lizenz

4 Kommentare

  1. Gerd sagt:

    Die Wahrheit vertragen diese Herrschaften nicht.

  2. Fernglas sagt:

    Erbärmlicher Verein! Wo bleibt die Fürsorgepflicht für den Mitarbeiter?

  3. Andreas Koch sagt:

    Lächerliche Entscheidung von der Bahn die sehr deutlich zeigt wessen kriminelle politischen Ziele verfolgt werden. Bahnfahrten boykottieren oder indoktrinierte verantwortliche Führungskräfte fristlos entlassen.

  4. Werner sagt:

    Völlig absurdes Unterfangen der Bahn;
    die kritisierenden Zugsitzer sind mit Dummheit geschlagen und einfach nur eine Zumutung. Mit Ökostrom in den Überwachungsstaat, ganz im rot grünen Sinne.
    Die Bahn hat keinen Arsch in der Hose

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