Auch Twitter will Meinungsfreiheit einschränken: Der „Entmenschlichung“ vorbeugen – mit Zensur

16. Juli 2019
Auch Twitter will Meinungsfreiheit einschränken: Der „Entmenschlichung“ vorbeugen – mit Zensur
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

San Francisco. Noch mehr Gesinnungszensur: auch der Kurznachrichtendienst Twitter will jetzt verstärkt gegen unerwünschte Botschaften vorgehen. Vordergründig soll es gegen „Haßbotschaften“ gehen, die sich gegen Religionsgemeinschaften richten. Letztlich, warnen Beobachter, sind von der Zensur aber alle vom Mainstream abweichenden Gesinnungen bedroht.

Das Hauptaugenmerk, teilte Twitter in einem Blogspot mit, liege auf der Bekämpfung der Risiken, denen Menschen offline in der realen Welt ausgesetzt seien. „Die Forschung hat gezeigt, daß die Entmenschlichung der Sprache dieses Risiko erhöht.“ Deshalb werde Twitter künftig eine Sprache unterbinden, die andere Menschen wegen ihrer Religionszugehörigkeit „entmenschliche“, heißt es.

Aus einem Feedback-Prozeß mit Antworten aus über 30 Ländern habe man bestimmte Botschaften aufgenommen. Twitter werde künftig in einer klareren Sprache kommunizieren und seine Richtlinien aufführen, darunter auch Beispiele für Regelverletzungen.

Dabei schwingt Twitter schon seit gut einem Jahr kräftig die Zensurkeule. Im Mai 2018 kündigte das Netzwerk an, mit Hilfe einer „breiteren Verhaltensanalyse“ vorzugehen, statt nur einzelnen Beiträgen hinterherzujagen. (rk)

2 Kommentare

  1. Hirtz sagt:

    Laut GG.Eine Zensur findet nicht statt….

  2. Olsen sagt:

    Wer oder was ist Twitter?

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