USA drehen weiter an der Eskalationsschraube: Jetzt auch Sanktionen gegen iranische Metallindustrie

14. Mai 2019
USA drehen weiter an der Eskalationsschraube: Jetzt auch Sanktionen gegen iranische Metallindustrie
International
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Foto: Symbolbild

Washington/Teheran. Im Dauerkonflikt mit dem Iran setzen die USA weiter auf Eskalation. Jetzt verhängt Washington neue Sanktionen, die nach der Ölindustrie vor allem die Metallbranche des Landes treffen sollen. US-Präsident Trump erließ am Mittwoch ein entsprechendes Dekret. „Wir setzen erfolgreich die mächtigste Kampagne des maximalen Drucks aller Zeiten ein, die durch die Handlungen des heutigen Tages noch weiter gestärkt wird“, heißt es in einer Mitteilung Trumps.

Dem Iran sollen damit auch Einnahmen aus dem Export von Kupfer, Eisen, Stahl und Aluminium verwehrt werden, die zur Verbreitung von Massenvernichtungswaffen, zur Unterstützung von Terrorgruppen und -netzwerken, Aggressionen in der Region und militärischer Expansion verwendet werden könnten, heiß es in dem Dekret.

Demzufolge sollen Besitztümer in den USA, etwa Bankkonten von allen iranischen Personen, die in den entsprechenden Industriezweigen tätig sind, eingefroren werden. Dies gelte auch für alle, die wissentlich an entsprechenden Geschäften teilgenommen und diese maßgeblich unterstützt haben. Dies könnte etwa ausländische Banken treffen. (mü)

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