Trotz S-400-Systemen in Syrien: Israel will weiter in Syrien operieren

14. Dezember 2018
Trotz S-400-Systemen in Syrien: Israel will weiter in Syrien operieren
International
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Foto: Symbolbild

Israel ist offenbar nicht bereit, auf eigene militärische Aktionen auch in Syrien zu verzichten. Eine israelische Militärdelegation informierte diesbezüglich jetzt russische Stellen über die Pläne Tel Avivs. Das teilte am Mittwoch Israels Armee mit.

Aus israelischen Militärkreisen verlautete dazu, man räume ein, die iranischen Kräfte und ihre Verbündeten im Nachbarland Libanon mindestens 200mal in den letzten zwei Jahren angegriffen zu haben, und erkläre sich bereit, seine Militärkampagne fortzusetzen. Bei Operationen nördlich seiner Grenzen – also in Syrien – setze Israel auf operative Kommunikation mit Rußland, um zufällige Zusammenstöße zu vermeiden.

Nach dem Abschuß eines russischen Aufklärungsflugzeuges vom Typ Il-20 arbeiten beide Seiten an Möglichkeiten der Konfliktprävention. Die Beziehungen Rußlands und Israels sind seit dem Vorfall mit dem russischen Aufklärungsflugzeug am 17. September belastet. Rußland hat als Reaktion inzwischen hochmoderne Luftabwehrsysteme vom Typ S-400 nach Syrien verlegt und bildet derzeit syrische Bedienungsmannschaften daran aus. Ob Israel seit der Verlegung weitere Luftangriffe gegen Ziele in Syrien flog oder nicht, darüber kursieren unterschiedliche Meldungen. (mü)

 

Bildquelle: Wikimedia/Vitaly V. Kuzmin/CC BY-SA 4.0

2 Kommentare

  1. Eidgenosse sagt:

    Putin operiert defensiv – das mag gut sein. Im Falle Israel wissen wir aber, dass diese Haltung als Schwäche ausgelegt wird. Putin scheut den Konflikt mit Israel – er wird nicht darum herum kommen.

  2. vafti sagt:

    Natürlich wollen die israelischen Militärs in Syrien operieren.
    Sie tun es deswegen, weil Präsident Assad ein starker und
    selbstbewußter Mann ist, der das Amt inne hat, das syrische
    Volk vor fremden Chavrus zu schützen !

    Das Deutsche Volk lebt selbst heute noch unter fremden Chavrus.

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