Unverhüllter Gewaltaufruf: Schwarzer Rapper ruft zur Ermordung Weißer auf

11. Oktober 2018
Unverhüllter Gewaltaufruf: Schwarzer Rapper ruft zur Ermordung Weißer auf
International
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Foto: Symbolbild

Paris. Gewaltaufrufe gegen Ausländer sind in der EU neben „Homophobie“ so ziemlich das Schlimmste, was sich denken läßt – sie werden ohne viel Federlesens mit der „vollen Härte des Gesetzes“ geahndet. Umgekehrt ist das nicht so – an Haß gegen Inländer, Europäer oder Weiße können sich Ausländer in unseren Breiten erstaunlich viel herausnehmen.

Im benachbarten Frankreich hat jetzt der (dunkelhäutige) Rapper Nick Conrad seinem Haß auf Weiße in einem ziemlich unappetitlichen Video freien Lauf gelassen. Er fordert in dem neunminütigen Lied unverhohlen dazu auf, Weiße zu erhängen. Dazu baumelt ein weißer Mann mit einem Seil um den Hals von einer Decke. An einer anderen Stelle des Videos steckt Conrad dem Weißen einen Pistolenlauf in den Mund. In einer anderen Sequenz verfolgen zwei Schwarze einen weißen Mann, der sich vor ihnen auf dem Boden räkelt.

Der Liedtext läßt keine Unklarheiten: „Ich gehe in Kindergärten, ich töte weiße Babys, fangt sie schnell und hängt ihre Eltern. (…) Peitscht sie hart, macht es richtig, laßt sie den Tod riechen, laßt sie bluten.“

Auf youtube wurde das Video zwar inzwischen gelöscht – eine klare Reaktion kam aber zunächst nur vom Rassemblement National (vormals Front National), der Innenminister Colomb sowie Menschenrechtler aufforderte, auf das Hetzvideo zu reagieren. Die französische Regierung zog nach und ließ durch ihren Sprecher Benjamin Griveaux erklären, sie verurteile den Liedtext mit absoluter Härte. Diejenigen, die das Lied verbreiteten, machten sich mitverantwortlich. Auch Innenminister Gerard Collomb gab sich schockiert. Das Lied sei „absolut herabwürdigend“, so Collomb.

Rapper Conrad versteht den Wirbel nicht. Er beruft sich allen Ernstes darauf, sein Video sei „Kunst“, und fabulierte dem französischen Sender RTL gegenüber: „Es ist letztendlich eine Botschaft der Liebe, keine Botschaft des Hasses.“

Der Fall wird nun die interministerielle Delegation zur Bekämpfung von Rassismus, Antisemitismus und Anti-LGBT-Haß sowie die Staatsanwaltschaft beschäftigen. (mü)

 

Bildquelle: Flickr/Let Ideas Compete/CC BY 2.0

3 Kommentare

  1. Rack sagt:

    Klar, so gibt es auch keine Enteignungen von Deutschen zugunsten von Hintergründen. Man befreit sie nur von Besitz durch künstliche Überschuldung und Zwangsenteignung, damit Hintergründe günstig in den Besitz von Häusern und Grundstücken kommen!
    Eigentlich eine gute Tat, für faule Hintergründe!

  2. Matt sagt:

    Gemäß goldener Regel und Karmagesetz müßte diesen Idioten jetzt genau das wiederfahren, wonach er so laut schreit.

  3. Fritz sagt:

    Siehe Südafrika!

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