Kehrtwende in der US-Sicherheitspolitik: Nicht weniger, sondern künftig mehr US-Soldaten in Deutschland

9. September 2018
Kehrtwende in der US-Sicherheitspolitik: Nicht weniger, sondern künftig mehr US-Soldaten in Deutschland
International
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Foto: Symbolbild

Washington. Überraschende Wende in der US-Sicherheitspolitik. Noch vor kurzem dachte US-Präsident Trump laut darüber nach, die US-Truppen aus Deutschland abzuziehen – wegen der mangelnden Beitragsmoral der NATO-Partner. Doch jetzt vollzieht Washington eine Kehrtwende: nicht weniger, sondern mehr US-Truppen soll es künftig in Deutschland geben. Um 1500 Mann soll das US-Kontingent in Deutschland aufgestockt werden.

Diese sollten „für die Stärkung der NATO und der europäischen Sicherheit im Einsatz sein“, teilte US-Botschafter Richard Grenell jetzt mit. Derzeit sind etwa 33.000 US-Soldaten in Deutschland stationiert.

Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen begrüßte die Verlegung zusätzlicher Kräfte. „Die US-Entscheidung, die militärische Präsenz bei uns in Deutschland zu verstärken, ist ein willkommenes Zeichen für die Vitalität der transatlantischen Beziehungen“, sagte sie. „Und sie ist auch ein Bekenntnis zur gemeinsamen Sicherheit.“

„Diese zusätzlich dauerhaft stationierten Mitglieder der US-Streitkräfte werden mit ihren Familien nach Deutschland kommen und hier für die Stärkung der NATO und der europäischen Sicherheit im Einsatz sein“, erklärte auch US-Botschafter Grenell. „Die Amerikanerinnen und Amerikaner sind entschlossen, das transatlantische Bündnis zu stärken, und Präsident Trumps Zusage, die Verteidigungsfähigkeit der Vereinigten Staaten zu erhöhen, trägt erheblich dazu bei“, teilte er mit.

Die Stationierung der zusätzlichen Soldaten und ihrer Familien soll noch in diesem Jahr beginnen und bis 2020 abgeschlossen sein. Das zusätzliche US-Militärpersonal wird dem Vernehmen nach in zwei Bundesländer verlegt: nach Grafenwöhr, Ansbach und Hohenfels in Bayern sowie nach Kaiserslautern und Baumholder in Rheinland-Pfalz. (mü)

 

Bildquelle: Flickr/U.S. Army Photo by Lacey Justinger, 7th Army Training Command/CC BY 2.0

3 Kommentare

  1. Klaus Niesporek sagt:

    ……Obama hat bei einem Truppenbesuch in Deutschland 2015 erklärt, dass wir bis 2099 ein BESETZTES LAND bleiben !

  2. BESORGTER sagt:

    Man trifft Vorsorge falls Merkels Thron wackelt.

  3. Emma D. sagt:

    Noch mehr Krieg von deutschem Boden aus. Das ist die Strafe für die Mac-Burger-Fresserei, MenschenfrEsso-Tankerei und Amazon-Bestellerei.

    Und die Rotlackierten kleben keine „Ami-go-home“-Aufkleber an die Laternenpfosten, weil sie transatlantisch finanziert sind und im Reichstag 1914 wie im Bundestag wiederholt „weltoffen“ für blutige Kriege gegen ehedem befreundete Völker stimmen, während die Anständigen als „Ausländerfeinde“ und „Hasser“ hingestellt werden.

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