Terrorverdacht: Generalbundesanwalt läßt tschetschenischen Islamisten in Berlin festnehmen

22. August 2018
Terrorverdacht: Generalbundesanwalt läßt tschetschenischen Islamisten in Berlin festnehmen
National
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Foto: Symbolbild

Berlin. Die Generalbundesanwaltschaft hat heute den 31-jährigen Tschetschenen Magomad-Ali C. festnehmen lassen. Der Islamist soll einen Sprengstoffanschlag geplant und Kontakt zu der salafistischen Fussilet-Moschee gehabt haben. Diese wurde vor eineinhalb Jahren geschlossen, auch der Breitscheidplatz-Attentäter Anis Amri verkehrte dort. Die Festnahme wurde durch Beamte des Bundeskriminalamts und des Berliner Landeskriminalamts mit Unterstützung der GSG 9 vollzogen. Zusätzlich wurde seine Wohnung durchsucht.

Magomed Ali C. wird zudem vorgeworfen, gemeinsam mit dem „in Frankreich inhaftierten Clément B. eine schwere staatsgefährdende Gewalttat sowie ein Explosionsverbrechen vorbereitet zu haben.“ Bereits 2016 sollen C. und B. gemeinsam „eine erhebliche Menge TATP“ in C.s Wohnung gelagert haben. C. gilt den Behörden zudem als Gefährder. (tw)

2 Kommentare

  1. Fernglas sagt:

    Der Kerl sollte sofort nach Tschetschenien zurückgeschickt werden. Ramsan Kadyrow freut sich bestimmt, wenn er unerwarteten Besuch bekommt…

  2. Bernd Sydow sagt:

    Sind alle Bürger der Russischen Föderation Russen? Diesen Eindruck konnte man heute abend (22.8.) in den 19-Uhr-Nachrichten des ZDF gewinnen. Dort lautete eine Meldung (sinngemäß): „Ein Russe wurde in Berlin wegen des Verdachts der Vorbereitung eines Terroranschlags festgenommen“. Ein Russe? Im weiteren Verlauf der Meldung stellte sich dann heraus, daß der Täter mit muslimischem Namen aus dem Kaukasus stammt und ein gefährlicher Salafist ist. Daß der Täter freilich kein Russe, sondern ein Tschetschene ist, wurde mit keiner Silbe erwähnt.

    Wieder einmal ist das ein Beweis dafür, wie der halbstaatliche Propaganda-Sender ZDF seine Zuschauer manipuliert. Fazit: Mit dem Zweiten sieht man nicht besser, sondern schlechter!

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