Erlaß der österreichischen Regierung: Keine illegalen Massenschächtungen von Schafen mehr

13. August 2018
Erlaß der österreichischen Regierung: Keine illegalen Massenschächtungen von Schafen mehr
National
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Foto: Symbolbild

Wien. Die österreichische Regierung will jetzt die massenhaften illegalen Schlachtungen von Schafen unterbinden, die jedes Jahr blutrünstigen muslimischen Ritualen zum Opfer fallen. Experten gehen von rund 25.000 Fällen jährlich aus. Die Schafe werden dabei geschächtet und bluten bei vollem Bewußtsein aus. Meist finden die Schlachtungen in Hinterhöfen, ja sogar Privatwohnungen statt.

Möglich ist das, weil die derzeitigen Kontrollen leicht zu umgehen sind. Ein neuer Erlaß des österreichischen Sozialministeriums, der ab Mittwoch gilt, setzt dieser Praxis nun ein Ende.

Bereits seit Frühjahr gab es Gespräche mit den Bundesländern, nun ist der entsprechende Erlaß fertig und tritt am 15. August in Kraft – rechtzeitig vor dem nächsten islamischen Opferfest.

Die bisherige Regelung sah Ausnahmen bei der Kontrolle vor. Und zwar dann, wenn das Tier kurz vor der Schlachtung pro forma an jene Person weitergereicht wird, die auch das Fleisch erhalten soll. Laut einer amtlichen Datenbank gibt es einen Betrieb, der im Jahr 2017 auf diese Art und Weise 3000 Schafe vermarktete und so die Untersuchungspflicht umging.

Damit ist nun Schluß. Alle Betriebe, die im vergangenen Jahr mehr als 100 Tiere im Rahmen der Ausnahme vermarktet haben, werden künftig genau unter die Lupe genommen. Keine Kontrolle gibt es künftig nur noch bei der Schlachtung für den Eigenbedarf.

FPÖ-Vizekanzler Strache betont allerdings, daß es keine Eingriffe in rituelle, ordnungsgemäß durchgeführte Schächtungen etwa in koscheren Schlachtbetrieben geben wird. (mü)

2 Kommentare

  1. Wolfgang Schlichting sagt:

    Diese brutale Tierquälerei sollte in allen zivilisierten Staaten verboten werden

  2. Pack sagt:

    Gab es nicht einmal Gesetze gegen das Schächten? Wo waren die grünen Tierschützer als diese Gesetze massenweise mißachtet worden sind?

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