Gewalt gegen Polizisten: Lagebild in Bayern zeichnet bedrohliches Bild für die Beamten

25. August 2017
Gewalt gegen Polizisten: Lagebild in Bayern zeichnet bedrohliches Bild für die Beamten
National
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Foto: Symbolbild

Nürnberg. In Bayern hat die Gewalt gegen Polizeibeamte einen neuen Höchststand erreicht. Das geht aus dem von Innenminister Joachim Herrmann (CSU) am Donnerstag in Nürnberg vorgestellten Lagebild hervor. Demnach kam es 2016 zu 7.422 Fällen von verbaler und physischer Gewalt, was 7,3 Prozent mehr als im Vorjahr sind. Gleichzeitig ist es auch der höchste Stand seit Beginn der Statistik im Jahr 2010. Von den insgesamt 33.500 Vollzugsbeamten in Bayern waren fast die Hälfte, nämlich 16.450, davon betroffen. Das sind 10,2 Prozent mehr als im Vorjahr.

Die häufigsten Delikte waren Beleidigungen (39,5 Prozent der Fälle), einfache Körperverletzungen (33,6 Prozent) und Widerstand gegen Vollzugsbeamte (17,7 Prozent). Von den Tatverdächtigen war jeder vierte Ausländer. Einen besonders hohen Anstieg gab es bei den versuchten Tötungsdelikten, waren es 2014 noch sechs solcher Taten, waren es 2015 bereits acht und im vergangen Jahr 13. (tw)

3 Kommentare

  1. edelweiß sagt:

    Nur jeder 4. war Ausländer?
    Das glauben nicht mal mehr die Schulkinder, deren sämtliche Vorfahren schon länger hier leben, wie ich erst kürzlich erfuhr.

  2. Kuhn sagt:

    Wenn Herrn Herrmann diese Zahlen bekannt sind, warum wird nicht SOFORT etwas dagegen unternommen ? Abschiebehaft für alle kriminellen Flüchtlinge, Es kann mit Sicherheit eine politische Lösung für die, die (angeblich) ohne Papier gekommen sind, geben. Abschiebung ohne vorher zig Anwälte einzuschalten, ein Asylant darf kein Recht auf einen Anwalt haben. Wer betrügt,fliegt, basta. Die CSU unter Strauß hat den Namen noch verdient, unter Seehofer ist sie weichgespült, auch nicht mehr wählbar. Seehofer soll zurücktreten.

  3. Lack sagt:

    Die Vorbereitung hat sich offensichtlich gelohnt!

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