Kein Sendeplatz für Anti-Trump-Hetze: Radiosender verbannt Madonna aus dem Programm

27. Januar 2017
Kein Sendeplatz für Anti-Trump-Hetze: Radiosender verbannt Madonna aus dem Programm
International
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Foto: Symbolbild

New Boston/Texas. Daß man sich von zweifelhaften selbsternannten moralischen Instanzen nicht alles gefallen lassen muß, machte jetzt ein Radiosender in Texas deutlich: der Sender „HITS 105“ hat mit sofortiger Wirkung Musik der Pop-Ikone Madonna aus seinem Programm verbannt. Der Sender reagiert damit auf Anwürfe der Sängerin im Rahmen der jüngsten „Women´s March“-Demonstrationen gegen den neuen US-Präsidenten Donald Trump und ließ in einer Erklärung verlauten, der Madonna-Boykott sei keine „Frage der Politik, sondern des Patriotismus“.

Madonna hatte am Samstag in einer Rede wörtlich gesagt: „Ja, ich bin wütend. Ja, ich bin empört. Ja, ich habe unheimlich viel darüber nachgedacht, das Weiße Haus in die Luft zu sprengen.“ Medienberichten zufolge forderte der langjährige Kongreßabgeordnete und zeitweise republikanische Präsidentschaftskandidat (2012) Newt Gingrich, der Trump während seines Präsidentschaftswahlkampfes beraten hatte, daraufhin auf, Madonna hinter Gitter zu bringen.

In ähnlicher Weise wie jetzt der Sender „HITS 105“ hatten bereits in den 2000er Jahren zahlreiche Countrysender auf Äußerungen der Dixie Chicks reagiert, die sich im Zusammenhang mit dem Irakkrieg abfällig über den damaligen US-Präsidenten George W. Bush geäußert hatten. (mü)

6 Kommentare

  1. logos sagt:

    Ist das diese Alte hier?
    „WATCH: Madonna offers oral sex to Hillary Clinton supporters while opening up for Amy Schumer — WARNING: GRAPHIC LANGUAGE“
    https://www.nydailynews.com/entertainment/madonna-offers-oral-sex-hillary-voters-amy-schumer-gig-article-1.2836485

    Grauenvoll!

  2. Klare Kante sagt:

    Künstler sollten sich nicht in die Politik einmischen, geschweige denn Partei ergreifen.
    Ich finde es Schade. Aber Modonna hat Ihren standpunkt öffentlich klar gemacht und sich damit für mich zur persona non grata erklärt.
    Goodbye.

  3. Kuhn sagt:

    Endlich mal eine gute Nachricht. Diese Frau hat sowieso ausgedient, der Lack ist ab.

  4. Claus Ernst sagt:

    Wie die Kommentare von sogenannten Promis zu politischen Fragen einzu-
    schätzen sind, zeigen in Deutschland ja u.a. Til Schweiger und Genossen.
    Es handelt sich in der Regel um solche Figuren, deren Produkte ebenfalls
    zur Übelkeit reizen.

  5. olli sagt:

    Wenn ich jetzt alle Madonna-Titel aus meinem itunes Verzeichnis meines Macs und auf meinen iPhones lösche, bin ich dann ein pöhser Nazi?

    • Olga M. sagt:

      Nein. Dann sind Sie ein guter Nationalist, vielleicht sogar ein noch besserer Nationalpazifist. Madonna und Soros sowie hierzulande Merkel, Schulz und viele massenmediale Auftragsvolksverhetzer sind böse Internazis, denen einige Millionen Sheeple (amerikanisches Wort für Schafsmenschen < sheep und people) nachtrotten!
      Gegen die Nazikeule hilft nur die Retourkutsche, dass Internazis nicht besser sind: 30 Mio Kriegstote haben die USA seit Ende WK2 verschuldet, dazu hunderte Millionen sonstige Geschädigte.

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