Asyl-Orgie getarnt als „Refugees Welcome“-Party von Lindau bis Flensburg

24. September 2015
Asyl-Orgie getarnt als „Refugees Welcome“-Party von Lindau bis Flensburg
Manuel Ochsenreiter
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Foto: Symbolbild

Die Nachrichtenlage scheint seit Wochen im Stundentakt immer verrückter zu werden. Aus Zeitungen und Rundfunk schreit es einem „Refugees Welcome“ entgegen. Ein kurzes Internetvideo
wird bejubelt und verbreitet, in dem ein vierjähriges Kind auf die Frage, ob es auch Ausländer in seinem Kindergarten gebe, antwortet: „Nein, da sind Kinder.“ Die gesamte politische und mediale Elite klatscht Beifall und nennt diese Äußerung „vorbildlich“. Nichts steht besser für das infantile und geradezu besoffene Niveau der Asyl- und Flüchtlingsdebatte in Deutschland. Und Bundeskanzlerin Angela Merkel heizt die Stimmung noch weiter an, indem sie verkündet, Deutschland freue sich auf weitere Migranten. Wie selbstverständlich diskutiert die Politik über Enteignungen von Wohnungen und Häusern zur Unterbringung von „Flüchtlingen“. Selbst der von der Linken erkämpfte Mindestlohn steht wieder zur Debatte, damit „Flüchtlinge unbürokratisch
in die Gesellschaft und den Arbeitsmarkt integriert werden können“. Protest bleibt bislang aus.

Selbst moderate Stimmen, die darauf hinweisen, daß es so nicht weitergehen könne, werden vom medialen Mainstream und von der Politik niedergebrüllt. Etablierte Medien und Politiker geben Ratschläge, wie man Kritiker der Völkerwanderung mundtot machen und verfolgen kann. Unzählige Hobbyjäger begeben sich in den sozialen Netzwerken im Internet auf die Pirsch und schreiben eifrig Beschwerdebriefe an Arbeitgeber von Nutzern, die sich gegen den Asyl-Irrsinn äußern. Entlassungen werden frenetisch gefeiert. Es stimmt zwar: In der erhitzten Debatte fallen immer wieder menschenverachtende und entwürdigende Äußerungen. Aber würde jeder, der sich in diesem Zusammenhang menschenverachtend äußert, seinen Job verlieren, wäre Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel bereits seit August arbeitslos. Er bezeichnete Andersdenkende einfach als „Pack“. stern.de-Chefredakteur Philipp Jessen spricht gar von „menschlichem Dreck“.

Sind alle um uns herum verrückt geworden? Sind wir von einer kollektiven Hysterie erfaßt? Das könnte man zunächst meinen. Die etablierten Medien vermitteln uns jedenfalls ein Bild, wonach ganz Deutschland wie ein Mann die Migrationspolitik Berlins unterstützt – eine einzige „Refugees Welcome“-Party von Lindau bis Flensburg. Doch überall dort, wo die Bürger die Möglichkeit haben, sich anonym – und daher vor Verfolgung durch Hobbyspitzel sicher – zu äußern, ergibt sich ein völlig anderes Bild. Bei anonymen Internetumfragen äußern sich regelmäßig bis zu 90 Prozent der Bürger ablehnend gegenüber der deutschen Asylpolitik. Alles „Pack“ und „menschlicher Dreck“?

Gerade in Zeiten, die so verrückt, so hysterisch und geradezu fanatisch sind, ist es gut zu wissen, daß Sie und ich „normal“ geblieben sind – und mit uns offensichtlich die Mehrheit der Deutschen.
Denn auch die wildeste Asyl-Orgie wird eines Tages vorbei sein, spätestens dann, wenn Medien und Politik feststellen müssen, daß wir zwar einer großen Masse an Fremden kurzzeitig provisorisch Obdach und Verpflegung geben können, daß aber die großen gesellschaftspolitischen Probleme und Konflikte, die sich daraus ergeben, nicht mit „Refugees Welcome“-Postern und Pro-Asyl-Zirkus zu lösen sind. Dann wird – hoffentlich! – die Hysterie der Vernunft weichen.

Manuel Ochsenreiter ist Chefredakteur des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST!

13 Kommentare

  1. Der Rechner sagt:

    Seit dieser Kommentar von Manuel Ochsenreiter geschrieben wurde, sind weitere etwa zweihunderttausend Asyltouristen in Deutschland eingefallen.

    Und die Politclowns in Berlin haben inzwischen angefangen, über „Transitzonen“ zu debattieren.

    Anstatt die Grenzen dicht zu machen und so die erste Pflicht einer Regierung zu erfüllen: den Schutz des eigenen Staatsgebiets.

    Wenn man es nicht mit eigenen Augen sehen würde, dann würde man es nicht glauben.

  2. Der Rechner sagt:

    Der Schwur der Deutschen:

    „Wir lassen uns nicht von einem Haufen wahnsinniger Politverbrecher nach Multikultistan zwangsumsiedeln.“

  3. Wir sind das Volk sagt:

    Zwar eben erst gelesen, aber dennoch ein trefflicher Kommentar.

  4. Belsazar sagt:

    Herr Ochsenreiter, Ihr Artikel trifft das Problem genau. Bin mal gespannt, wenn die zu erwartenden Probleme Wirklichkeit werden, was uns dann als Grund eingetrichtert werden wird und wer daran Schuld sei.

  5. Johannes sagt:

    Tatsächlich wirkt das neuerdings häufige Erscheinen von Schwarzen im Blaumann in Weißensee äußerst befremdlich. Keiner fühlt sich wohl in der Lage. Die Schwarzen fühlen sich nicht wirklich wohl in ihrer Haut und die Außenstehenden schauen etwas befremdlich auf das komische Treiben.

    • scharfkopf sagt:

      „K. Neumann schreibt:
      24. September 2015

      Seit 2005 schreibt man “dass”.“
      ##

      Wie bescheuert ist das denn jetzt? oder muss es heißen: wie bescheuert ist dass denn jetzt?? Lach mich schlapp.

      Im Kommentar von „Rechner“ kommt 2 x das Wort „das“ vor – und jedes Mal grammatikalisch völlig korrekt.

      @ K. Neumann: wohl nicht so recht der deutschen Sprache mächtig, wie? Kein Muttersprachler….. nehme ich mal an….. :-DD

      • Der Rechner sagt:

        Mißverständnis über Mißverständnis!

        Der Kommentar von K. Neumann bezog sich auf den Artikel, und NICHT auf meinen Kommentar.

        Der Kritik von K. Neumann stimme ich allerdings nicht zu, – die Verwendung von „daß“ ist korrektes Volksdeutsch, während „dass“ Systemdeutsch ist.

        Die sogenannte „Rechtschreibreform“ ist schwachsinnig bis zum ‚geht nicht mehr‘: Die Entfernung des „scharfen S“ aus dem deutschen Schriftalphabet soll es wohl einfacher machen, das Geschreibsel von Minderbegabten als „Deutsch“ zu verkaufen.

        Die „Rechtschreibreform“ ist ein Teil der von den 68-ern angerichteten Bildungskatastrophe.

        Deshalb:

        Volksdeutsch für Deutsche.

        Systemdeutsch für Idioten.

  6. Susanne W. sagt:

    Besten Dank für diesen wunderbaren Artikel. Das ist für mich Qualitätsjournalismus und keine tumbe und gewissenlose Manipulation. Wir haben doch alle Verantwortung für unsere Kinder und Enkelkinder, für die Armen in unserer Gesellschaft. Das, was hier abgeht, ist unser Untergang.

  7. Rudolf B. sagt:

    „Dann wird – hoffentlich! – die Hysterie der Vernunft weichen.“
    In Deutschland? Glauben Sie das wirklich? Im Ozean der grünlinksversifften Gutmenschen Vernunft finden? Hyperhysterische Gutmenschen und freudentrunkene Bewillkommener alles Fremden – je ferner, um so willkommener – sind eine Art Sekte. Fernweh einmal ganz anders interpretiert. Nicht wir reisen mehr zu fremdem Kulturen, um von diesen bereichert zurückzukehren. Nein, sie reisen bei uns ein. Mit all ihrem Ballast, der hier nicht reinpasst, hier nicht bereichert, sondern im Gegenteil verarmt. Bereicherer und Bereicherte werden gleichermaßen verarmt und verslumt. Wer das frenetisch beklatscht, schließt sich für die Anwesenheit von Vernunft von vorherein aus.
    Solange die tägliche, mentale Dauerzwangsbekiffung von Kleber-Illner-Maischbottich&Co ihre faulen Lügenpresse-Früchte aus den Bildschirmen in die Wohnzimmer wirft, ist Vernunft eher nicht zu erwarten. Zumal sie ohnehin einen sehr geringen Verbreitungsgrad in der Bevölkerung insgesamt hat. An manchen Orten ist sie gänzlich unbekannt. Z.B. im Deutschen Bundestag. Da schwadronierte die Anwärterin auf den Friedensnobelpreis (das RitterkreuzNEO mit Eichenlaub und Schwertern und Brillianten für die beste Gutmenschin), für dessen Erlangung sie Deutschland verrät und seine Identität in die Tonne tritt, jüngst in einer längeren Rede über die edlen Motive ihrer Asylpolitik. Und alle Anwesenden im Plenarsaal klatschen Beifall, alle incl. der sog. Opposition. Meinen Sie das mit Vernunft?

  8. K. Neumann sagt:

    Seit 2005 schreibt man „dass“.

  9. Der Rechner sagt:

    Lieber Herr Ochsenreiter,

    Ihr Versuch, das Entsetzen über die Katastrophe in Worte zu fassen, ist gescheitert.

    Und das liegt nicht an Ihnen, oder an irgendeinem Mangel Ihrer Darstellungskraft.

    Sondern es liegt an der Ungeheuerlichkeit des Geschehens.

    Ein Volk, oder jedenfalls seine veröffentlichte Meinung, bejubelt seinen Untergang.

    Hat es so etwas in der Weltgeschichte schon einmal gegeben?

    Ihr fassungsloser, trauriger ‚Rechner‘

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