Rednerpult, Tagesmutter, Chef: Grüne in Halle wollen „stereotype“ Sprache ausmerzen

28. November 2013

Grünen-Demonstration gegen „Nazis“ in Berlin-Hellersdorf (Foto: flickr/grueneberlin, CC BY-SA 2.0)

Halle/Saale. Die Stadt Halle soll in Zukunft in ihren Veröffentlichungen auf eine Sprache verzichten, die nicht geschlechtsneutral sind – zumindest, wenn es nach einem Antrag der Grünen im Stadtrat geht.

„Uns geht es darum, daß Stereotype, die mit Geschlechtern verbunden sind, bei Veröffentlichungen der Stadtverwaltung vermieden werden“, so Elisabeth Krausbeck (Grüne), die Antragstellerin. Betroffen wären von dem Vorstoß laut MDR Begriffe wie „Tagesmutter“, „Stadtschreiber“, „Lehrerin“ oder „Chef“. Der Antrag geht jedoch noch weiter: Auch nicht personalisierte Begriffe wie „Teilnehmerliste“, „Rednerpult“ oder „Wählerverzeichnis“ sollen nach dem Willen der Grünen verschwinden.

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