Polygamie auf Kosten der Steuerzahler: Wie Scharia-Gesetze den Rechtsstaat untergraben

5. Juni 2013

Justitia (Foto: flickr/dierk schaefer, CC BY 2.0)

Berlin. Offiziell ist in Deutschland Polygamie verboten. Doch scheint in einigen deutschen Großstädten das deutsche Recht schon von der Scharia abgelöst worden zu sein.

Im September vergangenen Jahres erschien im „Berliner Kurier“ ein kleiner Artikel unter dem Titel „Polygamie auf Staatskosten? SPD Neukölln: Zweit- und Drittfrauen kassieren als ‚Alleinerziehende‘ ab“. Dort wurde berichtet, die SPD Neukölln habe Hinweise darauf, daß nach islamischem Recht verheiratete Zweit- und Drittfrauen gegenüber dem Sozialamt so tun, als seien sie alleinerziehende Mütter. Und obwohl sie in häuslicher Gemeinschaft mit dem Vater leben, kassierten sie dann als „eigenständige Bedarfsgemeinschaft“ Hartz IV.

Damals sagte der Neuköllner SPD-Chef Fritz Felgentreu dem „Berliner Kurier“ gegenüber: „Wir haben dazu nur Hinweise von Behördenmitarbeitern, und ich habe keine Patentlösung. Aber wir haben das Gefühl, daß sich hier eine besondere Spielart des Islam auf Kosten des Sozialstaats durchsetzen will.“ Der Bund müsse prüfen, ob und in welchem Umfang das Sozialsystem durch Polygamie mißbraucht werde.

Über diese Äußerungen zeigten sich die Grünen bestürzt und betroffen. Neuköllns grüner Sozialstadtrat Bernd Szczepanski konterte: „Wenn eine Frau Anspruch auf Sozialleistungen hat, wüßte ich nicht, welchen Einfluß die Form des Zusammenlebens mit einem Mann darauf haben könnte.“ Die Integrations-Fachfrau der Grünen im Abgeordnetenhaus, Susanna Kahlefeld, ergänzte: „Klar, daß wir nicht für Polygamie sind. Aber diesen Frauen mit Kindern, die von dem Mann abhängig sind, darf man nicht die Sozialhilfe streichen. Damit bestraft man die Falschen.“ Von soviel grün-gutmenschlicher Moral waren die Verwaltungen von Sozialsenator Mario Czaja (CDU) und Integrationssenatorin Dilek Kolat (SPD) dermaßen beeindruckt, daß sie sich nicht in der Lage sahen, die Angelegenheit zu kommentieren.

Doch damit kein Ende der Geschichte. Am 29. April nun widmete sich sogar das Boulevardfernsehen dem Thema. In der Sendung „Extra – Das RTL-Magazin“ wurde ein längerer Bericht zum Thema „Vielweiberei – mitten in Deutschland – Wie sich viele Migranten die Kosten ihrer Mehrfachehe über Hartz IV bezahlen lassen“ ausgestrahlt. Es wurde erläutert, wie das realexistierende polygame System in Deutschland finanziert wird. Nach Schätzungen leben etwa 30 Prozent der Muslime mit mehreren Frauen zusammen, verheiratet ganz korrekt nach der Scharia. Ein Imam sagte vor laufender Kamera, er respektiere zwar deutsches Recht, aber wenn ein Muslim sich von ihm trauen lassen möchte, würde er nicht danach fragen, ob es sich um seine erste Eheschließung handle.

Ein Juwelier zeigte sich außerordentlich begeistert über den polygamen Trend; durchschnittlich habe er wöchentlich drei Kunden, die bei ihm das nötige Geschmeide für die Zweit- oder Drittehe kaufen. „Und Zweitfrauen sind teuer“, fügte der Geschäftsmann freudig hinzu.

Die Finanzierung der Ehefrauen ermöglicht ihrem Besitzer ein sorg- und arbeitsloses Leben. Anders als die Erstfrau gelten die weiteren Ehefrauen, da sie nach deutschem Recht gar nicht als solche existieren, als „alleinerziehende Mütter“ aller Kinder. So bilden sie jeweils eigene Bedarfsgemeinschaften, die außer dem normalen Hartz-IV-Satz zusätzlich noch mit 200 Euro Zuschlag für Alleinerziehende gefördert werden.

Auf Neuköllner Straßen wurden für den RTL-Beitrag Passanten interviewt. Deutsche sagten zwar, daß sie es nicht richtig fänden, daß mit ihren Steuergeldern die Vielweiberei gefördert wird, doch mit Kritik hielten sie sich weitgehend vornehm zurück – klar, den Islam kritisiert man nicht.

Ganz anders präsentierten sich junge stolze Muslime. Für sie sei Polygamie selbstverständlich, schließlich habe der Prophet auch mehrere Frauen gehabt.

Im Jobcenter sind sich die Sachbearbeiter des Problems bewußt, ihnen seien aber die Hände gebunden, die „Politik“ müßte sich der Sache annehmen. Im Nürnberger Hauptsitz der Bundesarbeitsagentur war man nur bereit, zu sagen, „kulturelle Angelegenheiten müßten äußerst sensibel behandelt werden“. Man will ja nicht „rassistisch“ erscheinen.

Trotzdem, „sauber“ ist die stillschweigende Duldung und Förderung islamischer Mehrehen durch den deutschen Sozialstaat nicht: Bei deutschen Hartz-IV-Empfängern wird in Schlafzimmern herumgeschnüffelt, und im Badezimmer werden die Zahnbürsten gezählt, um eheähnliche Bedarfsgemeinschaften nachweisen zu können. Islamische Mehrehen scheinen vor solchen hochnotpeinlichen Untersuchungen sicher.

Dabei wäre der Aufenthaltsstatus polygam lebender Muselmanen sehr wohl zu hinterfragen. Es ist sehr unwahrscheinlich, daß sie jemals dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen werden, außerdem ist Polygamie in Deutschland nach wie vor strafbar.

Viele arbeitslose Migranten würden Deutschland freiwillig verlassen, wenn die staatlichen Versorgungsgelder ausblieben. Es gäbe genügend Ansatzpunkte für die „Politik“, entsprechend durchzugreifen, doch die Grünen wollen lieber die Steuern erhöhen. Auch die anderen Parteien wollen nicht als „rassistisch“ dastehen, daher geschieht rein gar nichts. Nur die Scharia greift immer weiter um sich.

Dieser Artikel erschien zuerst in „Der Schlesier“.

Ein Kommentar

  1. skeptiker sagt:

    wenn man die öffentlichen Beschimpfungen gegenüber Herrn Sarrazyn Revue
    passieren lässt,kann man sich im Nachhinein nur fremdschämen!

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