Brandanschlag auf FPÖ-Geschäftsstelle: Ein afghanischer „Flüchtling“ war es

22. August 2019
Brandanschlag auf FPÖ-Geschäftsstelle: Ein afghanischer „Flüchtling“ war es
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

St. Pölten. Im österreichischen St. Pölten wurde letzte Woche ein Brandanschlag auf die Landesgeschäftsstelle der FPÖ verübt. Jetzt konnte die Polizei einen dringend Tatverdächtigen festnehmen – es handelt sich um einen afghanischen „Flüchtling“. Der Mann verriet sich, weil er sich bei dem Anschlag aus Ungeschicklichkeit selbst angezündet und dabei Brandverletzungen zugezogen hatte, anhand derer er überführt wurde.

Die Tat wurde von insgesamt vier vermummten Tätern verübt – eine Überwachungskamera hielt den Vorfall fest. Das Quartett hatte, mit Steinen und Molotowcocktails bewaffnet, die Landesgeschäftsstelle der FPÖ Niederösterreich angegriffen. Dabei wurden Fenster eingeschlagen, aber in der Aufregung kam es zu Mißgeschicken. Nachdem zwei Täter beinahe ineinandergelaufen wären, zündete sich einer der beiden versehentlich selbst an. Dieses Malheur führte schließlich zur Verhaftung.

Der Afghane verhielt sich bei der Behandlung im Donauspital offenbar keineswegs unauffällig: wie die „Krone“ erfuhr, gebärdete sich der Verdächtige in einer Art und Weise, daß die ihn versorgenden Krankenschwestern Alarm schlugen. Sein Motiv für den Brandanschlag dürfte Wut auf die Ausländerpolitik der FPÖ gewesen sein.

In Österreich wurde seit dem Vorfall verschiedentlich behauptet, der Anschlag sei „völlig unglaubwürdig“. Die SPÖ Langenzersdorf vermutete sogar eine Inszenierung der FPÖ hinter dem Vorfall. Diese Stimmen sind nun verstummt.

FPÖ-Chef Norbert Hofer erklärte unterdessen: „Wenn die aktuellen Medienberichte den Tatsachen entsprechen, daß es sich bei einem der mutmaßlichen Täter des Brandanschlages auf die niederösterreichische FPÖ-Zentrale um einen subsidiär Schutzberechtigten handelt, dann hat diese Person jedes Recht auf Schutz verwirkt und muß abgeschoben werden.“ Es sei zu hoffen, daß jetzt auch schnell dessen „Spießgesellen“ gefaßt würden. (ts)

3 Kommentare

  1. Fernglas sagt:

    Vollständig integriert, das Kerlchen!

  2. Eidgenosse sagt:

    Man kann nur hoffen, dass die Österreicher nicht auf diesen ungelernten, berufslosen, Gel-behaarten aalglatten Schwätzer Kurz hereinfallen. Selbstredend sind die Vorgänge um Strache und Gudenus inakzeptabel und immerhin hat Gudenus sofort die Konsequenzen gezogen. Was aber macht Strache? Schickt sein Frau ins Rennen (!) – viel dämlicher kann man sich nicht anstellen und das schadet der FPÖ enorm – wie ich aus Wien kürzlich gehört habe.

  3. Sack sagt:

    Eine „echte“ Bereicherung!
    Aber man tut ja Hintergründen nichts. Das kennen wir seit zwölf Jahren, in diesem Land, in dem wir gut und gerne leben sollen!

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