RWE-Chef kritisiert Klima-Aktivisten: „Teilweise kriminell“

19. August 2019
RWE-Chef kritisiert Klima-Aktivisten: „Teilweise kriminell“
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Essen. Der Vorstandsvorsitzende des Energiekonzerns RWE, Rolf Martin Schmitz, hat die meist jugendlichen Aktivisten bei den Protesten gegen den Braunkohletagebau in Garzweiler als „teilweise kriminell“ bezeichnet. Er habe Verständnis für die Proteste, „aber bitte nicht mit Gewalt und vermummten Demonstranten, die in Tagebaue eindringen und damit sich und andere in Lebensgefahr bringen“, sagte der Manager in einem „Focus“-Interview. „Was ich bei den Protesten und Besetzungen im rheinischen Revier erlebt habe, war teilweise kriminell“, sagte Schmitz.

Beim Einhalten der Klimaziele sieht der RWE-Chef vor allem andere in der Pflicht. „Die Energiewirtschaft hat ihre Klimaziele erreicht. Alleine RWE hat seit 2012 schon über 60 Millionen Tonnen CO2 eingespart“, sagte er. Dagegen hätten der Verkehrsbereich und der Wärmesektor ihre Ziele nicht erreicht. „Das muß man ganz klar sagen. Deshalb müßten jetzt dort Anreize gesetzt werden.“ (rk)

Ein Kommentar

  1. Olsen sagt:

    Ich würde „teilweise“ durch „größtenteils“ ersetzen. Wer fremdes Terrain betritt ohne Einladung, verstößt schon gegen das Gesetz. Nennt sich: Hausfriedensbruch.

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