Messerangriff in London: Wieder ein „Einzelfall“?

16. August 2019
Messerangriff in London: Wieder ein „Einzelfall“?
International
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Foto: Symbolbild

London. Verräterisches Stillschweigen der Medien: in London ist ein Mann vor dem britischen Innenministerium von einem unbekannten Täter bei einem Messerangriff schwer verletzt worden. Die Londoner Polizei teilte nur mit, ein Verdächtiger sei festgenommen worden. Die BBC will wissen, daß ein Terror-Hintergrund unwahrscheinlich sei.

Die Polizei sperrte das Gebiet rund um den Tatort im Herzen der britischen Hauptstadt ab, das verletzt Opfer wurde in ein Krankenhaus eingeliefert.

Messerangriffe gehören in London – ebenso wie in Berlin – offenbar immer mehr zum täglichen Geschehen. Erstaunt nimmt die Öffentlichkeit im Zusammenhang mit dem aktuellen Fall zur Kenntnis, daß die Zahl der Messerangriffe in England und Wales zwischen Juli 2018 und Juli dieses Jahres um acht Prozent auf mehr als 43.500 gestiegen ist.

Auch der neue Premierminister Boris Johnson hat das Thema, das verständlicherweise viele Briten beschäftigt, bereits auf dem Radarschirm: er sprach bei einer kürzlichen Online-Fragestunde geradezu von einer „Plage“ der Messergewalt, gegen die er unnachgiebig vorgehen wolle. Daß sie eine Folge der Massenimmigration aus islamischen Ländern sein könnte, blenden Medien und Politiker aber geflissentlich aus. (mü)

 

Bildquelle: Pixabay

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