Warschau. Europas Außengrenzen bleiben löchrig. Die Abriegelung der Häfen auf Malta und in Italien hilft nur bedingt gegen den illegalen Zustrom, so lange andere Staaten die „Grenzen dicht“-Politik Italiens hintertreiben und demonstrativ die Aufnahme weiterer Illegaler anbieten.
Diesen Schluß legen aktuelle Zahlen der EU-Grenzschutzagentur Frontex nahe. Demzufolge stieg die Zahl der Aufdeckungen illegaler Grenzübertritte auf den Hauptfluchtrouten im Juli gegenüber dem Vormonat um vier Prozent auf rund 10.500. Insgesamt konnte allerdings ein Rückgang verzeichnet werden: in den ersten sieben Monaten 2019 deckten Beamte um 30 Prozent weniger illegale Grenzübertritte als im Vergleichszeitraum 2018 auf. Bis Juli waren es damit 54.300 Aufgriffe.
Umkämpfte Außengrenzen der EU sind derzeit Griechenland und das Mittelmeer. Wegen der Aktivitäten privater Schlepperorganisationen vor der libyschen Küste wagen sich immer wieder Migranten aufs offene Meer, in der Hoffnung, von privaten „Rettungsschiffen“ an Bord genommen zu werden. (mü)
 |
 |
 |
Es ist nicht zu glauben. Deutschlands Wirtschaft wird in den Abgrund regiert und diese Kanzlerin lädt weiterhin kostenintensive Gäste ein.