Intolerante Abtreibungsbefürworter: Randale beim Salzburger „1000 Kreuze-Marsch für das Leben“

31. Juli 2019
Intolerante Abtreibungsbefürworter: Randale beim Salzburger „1000 Kreuze-Marsch für das Leben“
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Salzburg. Wenn es um das vermeintliche „Recht“ auf Abtreibung geht, sind selbsternannte Tolerante meist gar nicht tolerant. Jetzt kam es in Salzburg bei einer Demonstration von Abtreibungsgegnern zu erheblichen Krawallen – insgesamt 35 Abtreibungsbefürworter mußten festgenommen worden. Diese hatten laut Polizei den jährlichen „1000-Kreuze-Marsch für das Leben“ schon vom Start weg durch Störaktionen behindert und blockiert. An dem Gebetszug, bei dem weiße Kreuze durch die Stadt getragen werden, nahmen auch Kirchenvertreter teil.

Wegen der Behinderungen mußte der Versammlungszug kurzfristig seine Route ändern. Die Polizei griff nach mehreren Abmahnungen und Aufforderungen zum Einhalten der 50-Meter-Sicherheitszone zwischen den beiden Kundgebungen durch und kesselte die Teilnehmer der nicht angemeldeten Gegendemonstration zur Feststellung ihrer Identität ein. Ihnen drohen nun Verwaltungsstrafen wegen Übertretungen des Versammlungsgesetzes.

Wie die Polizei berichtete, hätten auch mehrere Personen versucht, die polizeiliche Absperrung zu durchbrechen. Dabei rannte ein 19jähriger Mann einen Beamten nieder. Ihm droht zusätzlich eine Anzeige wegen Widerstand gegen die Staatsgewalt. (ts)

Ein Kommentar

  1. Fernglas sagt:

    Ignazio Silone: „Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Nein, er wird sagen: Ich bin der Antifaschismus.“

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