Rom. Die deutsche Schlepper-Kapitänin Carola Rackete, der in Italien ein Prozeß wegen Beihilfe zur illegalen Einwanderung und Widerstands gegen die Polizei bevorsteht, will nun ihrerseits juristisch aktiv werden. Ihr Anwalt kündigte an, eine Klage gegen den italienischen Lega-Innenminister Salvini sei in Vorbereitung – wegen angeblicher „Verleumdung“.
Salvini reagierte gelassen auf die Ankündigung und twitterte: „Rackete verletzt die italienischen Gesetze, attackiert italienische Polizeiboote und verklagt mich. Ich fürchte die Mafiosi nicht, und ich fürchte eine reiche und verwöhnte deutsche Kommunistin nicht.“
Rackete befindet sich zur Zeit an einem unbekannten Ort in Sizilien, nachdem eine Ermittlungsrichterin die Vorwürfe gegen sie fallen gelassen und den Hausarrest wieder aufgehoben hatte. (mü)
Bildquelle: Ministry of the Interior – https://www.interno.gov.it/it/ministero/matteo-salvini/CC BY 3.0 it
Da hat der Salvini aber noch eine Menge Arbeit mit der Justiz vor sich. Die Schlepperin sollte 20 Jahre hinter Gitter – das wäre die angemessene Reaktion. Kein Gutmensch würde mehr das Steuer eines Schlepper Schiffes anrühren. Man bemerkt, dass die It. Justiz gegen Salvini arbeitet – damit muss schluss sein.