Massenzuwanderung und Scheitern der EU: US-Geheimdienststudie prognostiziert den Europäern eine düstere Zukunft

20. Juni 2019
Massenzuwanderung und Scheitern der EU: US-Geheimdienststudie prognostiziert den Europäern eine düstere Zukunft
International
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Foto: Symbolbild

Langley/Virginia. Die US-Denkfabrik National Intelligence Council, eine den amerikanischen Nachrichtendiensten angegliederte Instituion, zeichnet ein düsteres Bild der Welt im Jahre 2034. Sie hat jetzt eine umfangreiche Studie unter dem Titel „Die Welt im Jahr 2035, gesehen von der CIA“ vorgelegt, in dem sie globale Trends, aber auch regionale Entwicklungen der kommenden Jahrzehnte skizziert. Auf Europa kommt demnach nichts Gutes zu.

Schon für die nächsten fünf Jahre zeichnet die Studie ein düsteres Szenario für Europa – die CIA-Forscher halten ein Auseinanderbrechen der EU und weitere Migrationsströme in Richtung Europa für plausibel. Wörtlich: „In den nächsten fünf Jahren wird Europa sich mit der Möglichkeit auseinandersetzen müssen, dass sich das europäische Projekt auflöst, während die Nachkriegsordnung durch Zuwanderungsströme aus der instabilen, oft bedrohlichen Peripherie und durch die Zwänge einer globalisierten Wirtschaft, die die ökonomische Ungleichheit verstärken, zunehmend unter Druck gerät.“ Und weiter: „Die Existenzkrise der EU, wie sie sich am Beispiel des ‚Brexit‘-Referendums zeigt, wird sich sicher wenigstens in den nächsten Jahren fortsetzen.“

Als Gründe für ihre pessimistische Prognose führen die Autoren die zunehmende innere Uneinigkeit der EU an, außerdem die engen Grenzen, die den südeuropäischen Euro-Mitgliedern für eine Wachstumspolitik gezogen sind; außerdem unzureichende Antworten auf die Herausforderungen durch Terrorismus und Migration. Und natürlich darf auch die „Bedrohung“ durch Rußland nicht fehlen: „Russland bedroht Europa direkt durch Propaganda, Desinformation und finanzielle Unterstützung für Parteien, die sich gegen die EU (…) wenden.“

Die globale Bedeutung der EU, wird infolge der skizzierten Entwicklung abnehmen. Außerdem geht der europäische Anteil an Bevölkerung und Wirtschaftsleistung weltweit weiter zurück.

Auch die demographische Entwicklung spielt gegen die Europäer – die europäischen Staaten werden bis 2035 weiter altern. Das Medianalter – eine Altersangabe, die ermittelt wird, wenn man die Gesellschaft halbiert, 50 Prozent sind also jünger, 50 Prozent älter als die Altersangabe – wird dann in Deutschland bei 49,6 Jahren liegen, in Frankreich bei 43,3 Jahren. Zum Vergleich: in Niger wird das Medianalter 2035 gerade einmal 15,7 Jahre betragen, im Kongo 19,4 und in Nigeria gar nur 20 Jahre.

Im Zusammenwirken mit Korruption, klimatischen Veränderungen und wirtschaftlichem Druck läßt diese demographische Entwicklung erwarten, daß diese afrikanischen Staaten für innenpolitische Konflikte anfällig sind, die wiederum Migrationsbewegungen auslösen können und so den Druck auf Europa zusätzlich erhöhen. Schon für die nächsten fünf Jahre prognostizieren die Autoren: „Rund 75 bis 250 Millionen Afrikaner werden extremen Wasserstress zu spüren bekommen – die wahrscheinliche Folge sind Massenmigrationen.“

Die CIA-Studie ist unter dem Titel „Die Welt im Jahr 2035, gesehen von der CIA. Das Paradox des Fortschritts“ auch in einer deutschen Übersetzung auf dem Buchmarkt erhältlich. (mü)

3 Kommentare

  1. Bernd Sydow sagt:

    Die US-amerikanische Studie „Die Welt im Jahr 2035, gesehen von der CIA“ zeichnet zurecht eine düstere Zukunft für Europa – und zwar für das Europa des „weißen Mannes“. In Afrika sitzen Millionen von Schwarzen mit niedrigem Bildungsgrad quasi auf gepackten Koffern, aus dem arabischen Raum sind Millionen von Moslems unterwegs, deren Religion Islam den Fortschritt behindert, alle mit dem einen Ziel: das wohlhabende Europa. In Europa treffen sie dann auf eine Bevölkerung, die den Willen zur artspezifischen und kulturellen Selbsterhaltung weitgehend verloren hat.

    Das Resultat dürfte nicht schwer zu erraten sein: Aus dem „Europa des weißen Mannes“ wird ein „Europa des schwarzen und des muslimischen Mannes“ werden. Und die christlich-zivilisierte Stammbevölkerung Europas wird dann nur noch eine Marginalie sein!

  2. Harry Schneider CYYZ sagt:

    sehr guter und realistischer Beitrag.

  3. Pack sagt:

    Wenn man massenweise Analphabethen und Ungelernte in’s Land lockt, erzielt man eben kein Wirtschaftswunder, sondern nur Bürgerkrieg!

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