Im Irak brennen Getreidefelder: Steckt der IS dahinter?

13. Juni 2019
Im Irak brennen Getreidefelder: Steckt der IS dahinter?
International
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Foto: Symbolbild

Bagdad. Schwere Brände auf Weizen- und Gerstenfeldern im Nordirak haben im Nordirak jetzt hunderte Familien in die Flucht getrieben. Der IS steht im Verdacht. Bewaffnete Männer hätten die Feuer gelegt und seien geflohen, sagte ein Polizeimajor. Die Brände hätten sich auf Dörfer ausgebreitet, wobei zwei Bauern ums Leben gekommen seien. Geschätzt 700 Familien seien nach Mossul geflüchtet.

IS-Kämpfer hatten Teile des Iraks im Jahr 2014 überrannt und dabei auch die Gegend um Sinjar unter ihre Kontrolle gebracht. Die Extremisten beherrschten zeitweise ein riesiges Gebiet, das sich über große Teile des Iraks und des Nachbarlandes Syrien erstreckte. Nach heftigen Kämpfen erklärte der Irak Ende 2017 schließlich den Sieg über die Terrormiliz. Trotzdem kommt es im Land seitdem mehrfach zu Anschlägen und Entführungen durch den IS.

In den vergangenen Wochen hatte es auf landwirtschaftliche Flächen in der Region mehrmals gebrannt. Die Brände fallen in die Erntezeit für Weizen und Gerste, die für die irakische Bevölkerung zu den wichtigsten Getreidesorten zählen. (mü)

Ein Kommentar

  1. heinz sagt:

    ihr kinderlein kommet, zu merkel oh all.

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