Neue Konflikte vorprogrammiert: „Flüchtlings“-Schlepperschiff „Sea Watch 3“ will wieder auslaufen

12. Mai 2019
Neue Konflikte vorprogrammiert: „Flüchtlings“-Schlepperschiff „Sea Watch 3“ will wieder auslaufen
International
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Foto: Symbolbild

Den Haag. Die „Flüchtlings“-Schlepperorganisation Sea-Watch plant nach eigenen Angaben einen neuen Rettungseinsatz im Mittelmeer. Ihr unter niederländischer Flagge fahrendes Schiff gleichen Namens werde wieder auslaufen und „Migranten in Not“ aufnehmen, teilte die Organisation jetzt über Twitter mit.

Zuvor hatte die Organisation vor einem Gericht in Den Haag einen Teilerfolg errungen. Das Schiff, die „Sea Watch 3“, muß vorerst nicht die neuen strengen Sicherheitsanforderungen erfüllen. Die Regeln seien zwar rechtmäßig, urteilte das Gericht. Aber die Übergangsfrist sei viel zu kurz. Nun wurden die neuen Auflagen für die „Sea Watch 3“ bis zum 15. August ausgesetzt.

Das Ministerium muß nach dem Urteil deutlich machen, welche Anforderungen das Schiff erfüllen muß. Die „Sea-Watch 3“ liegt zur Zeit in Marseille fest. Sie durfte wegen der neuen Auflagen des Flaggenstaates nicht mehr ausfahren. Weil vor allem Italien strikt gegen die Schleppertätigkeit von vorgeblichen „Hilfsorganisationen“ wie „Sea Watch“ im Mittelmeer vorgeht, sind neue Konflikte vorprogrammiert. (mü)

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