Streit um die fremdgesteuerte Soros-Uni: Ungarische Regierung will nicht einlenken

12. April 2019
Streit um die fremdgesteuerte Soros-Uni: Ungarische Regierung will nicht einlenken
International
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Foto: Symbolbild

Budapest. Trotz wachsenden Drucks vonseiten der EU zeigt sich die ungarische Regierung im Streit über die vom US-Großspekulanten George Soros gegründete Zentraleuropäische Universität unnachgiebig. Nach Worten eines Regierungssprechers ist keine Änderung der Universitätsgesetze geplant, durch die sich die Central European University (CEU) zum Verlassen Ungarns gezwungen sieht.

Zuletzt hatte etwa der Spitzenkandidat der Europäischen Volkspartei (EVP), der CSU-Politiker Manfred Weber, Orbán geradezu ultimativ zur Rücknahme der Maßnahmen gegen die CEU aufgefordert. Der Konflikt führte schließlich dazu, daß die Mitgliedschaft der ungarischen Fidesz-Regierungspartei in der EVP im März ausgesetzt wurde.

Die CEU will ihre in den USA akkreditierten Programme jetzt nach Wien übersiedeln, weil sie in Ungarn keine US-Abschlüsse mehr anbieten darf. Die ungarische Regierung hatte nach Medienberichten einem mit dem US-Staat New York fertig ausverhandelten diesbezüglichen Abkommen die Unterschrift verweigert.

Der Uni-Betrieb soll im Herbst vorübergehend in einem sechsstöckigen Gebäude im Wiener Gemeindebezirk Favoriten starten. (mü)

 

Bildquelle: Copyright by World Economic Forum. swiss-image.ch/Photo by Sebastian Derungs. Wikimedia/Sandstein/CC BY-SA 2.0

2 Kommentare

  1. Dr. W. Schauerte sagt:

    Wer ist schon Weber? Wieder so ein selbstsüchtiger Geldsack, der uns die Welt erklären will

  2. Pack sagt:

    Wer duldet schon außer D. eine fünfte Kolonne im Land?

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