Kosovo-Regierungschef bekennt sich als US-Marionette: „Ich bin ein Soldat der Vereinigten Staaten“

9. April 2019
Kosovo-Regierungschef bekennt sich als US-Marionette: „Ich bin ein Soldat der Vereinigten Staaten“
International
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Foto: Symbolbild

Pristina. Der Regierungschef der – international nicht anerkannten – Republik Kosovo, Ramush Haradinaj, hat sich anläßlich eines aktuellen Besuches in den USA freimütig als US-Marionette geoutet. Die serbische Zeitung „Blic“ zitiert Haradinaj in diesem Zusammenhang mit den Worten:

„Unsere Positionen ähneln denen, die die USA verfechten. Und diejenigen, die vor Ort sind, wissen das. Ich bin ein Soldat der Vereinigten Staaten vor Ort.“ Haradinaj zeigte sich außerdem davon überzeugt, daß die Befolgung amerikanischer Befehle die Stärkung der amerikanischen Interessen nach sich ziehe.

Während des Kosovo-Krieges in den Jahren 1998 und 1999 war Haradinaj Chef der Terror-affinen „Befreiungsarmee Kosovos“ (UÇK). Den NATO-Überfall auf Serbien bezeichnete er einmal als einen „der glücklichsten und denkwürdigsten Momente in meinem Leben“. Nach der NATO-Aggression wurde er zum Kommandeur des Kosovo-Schutzkorps ernannt. 2004 wurde er zum ersten Regierungschef des Kosovo gewählt und 2008 vor dem Haager Kriegsverbrecher-Tribunal von 37 Anklagepunkten freigesprochen. Allerdings ordnete das Gericht eine Neuaufnahme des Verfahrens an, weil zahlreiche Zeugen eingeschüchtert worden seien. Ein Berufungsurteil von 2012 bestätigte den Freispruch. Während der Prozesse kamen insgesamt 19 potentielle Zeugen unter dubiosen Umständen ums Leben. Der Freispruch kam dann aufgrund fehlender Beweise zustande. (mü)

Ein Kommentar

  1. Teri sagt:

    „Ich bin ein Soldat der Vereinigten Staaten vor Ort.“ – und habe bereits die größte Militärbasis in Europa…

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