Deutscher Markenanwalt reklamierte: Strache muß seine Denkfabrik umbenennen

21. März 2019
Deutscher Markenanwalt reklamierte: Strache muß seine Denkfabrik umbenennen
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Wien. Erst vor wenigen Wochen, am 12. Februar, hatte der österreichische Vizekanzler und FPÖ-Chef Strache der Öffentlichkeit seine Denkfabrik mit dem Namen „Denkwerk zukunftsreich“ präsentiert. Doch jetzt gibt es damit Ungemach – Strache mußte den Namen des „think tanks“ ändern, da es sich bei dem Namen „Denkwerk“ um eine geschützte Marke handelt.

Das Vizekanzleramt habe Post aus Deutschland bekommen, berichtete die „Tiroler Tageszeitung“. Demnach hat der Markenanwalt der international tätigen Digitalagentur mit dem Namen „Denkwerk“ das Amt „freundlich, aber bestimmt“ informiert, daß aufgrund des Markenrechts der Name geschützt ist, also nicht verwendet werden darf. In Straches Kabinett sei daraufhin ein neuer Name gesucht und gefunden worden: Jetzt heißt der Think tank „Denk zukunftsreich“.

Straches Denkfabrik kommt mit nur einem Angestellten aus – es handelt sich um den Historiker Thomas Grischany. Seine Aufgabe sei es, „ausschließlich im Interesse Österreichs und seiner Bürger“ mit ausgewiesenen Experten „nach- und vorzudenken“, so Strache.

„Denk zukunftsreich“ ist das Gegenstück zu der im November gestarteten Denkfabrik „Think Austria“ von Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP). Diese widme sich „strategischen Themen“, die für die Entwicklung Österreichs wichtig sind, wie es hieß. (mü)

 

Bildquelle: Wikimedia/Gregor Tatschl/CC BY-SA 2.0

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