ASB-Skandal vor Gericht: Geschäftsführer Mohamed A. wird Veruntreuung von 3,5 Millionen Euro Asylgeldern vorgeworfen

19. März 2019
ASB-Skandal vor Gericht: Geschäftsführer Mohamed A. wird Veruntreuung von 3,5 Millionen Euro Asylgeldern vorgeworfen
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Hainholz. Seit mittlerweile knapp drei Wochen sitzt der frühere Ortsverbands-Geschäftsführer des Arbeiter-Samariter-Bundes Mohamad A. (46) in Untersuchungshaft. Ihm wird vorgeworfen zusammen mit Komplizen rund 3,5 Millionen Euro an Asylgeldern beiseite geschafft zu haben. Auch nach dem Haftprüfungstermin am Montag bleibt er weiter in Haft, da die veruntreuten Millionen offenbar ins Ausland geschafft wurden. Vor der Verhaftung war A. wohl mehrfach zu Besuch im Libanon, dort soll er sogar eine Gesellschaft gegründet haben.

Konkret soll er mit Scheinrechnungen für Überwachungen von Asylantenheimen Geld aus dem Steuer-Topf abgezweigt haben, weswegen auch Sicherheitsleute mit angeklagt sind. Insgesamt wurde im Rahmen der Asylkrise den Samaritern acht Millionen Euro vom Innenministerium zur Verfügung gestellt.

Michael Bruns, Anwalt des Ex-ASB-Chefs, erklärte gegenüber der „Bild“: „Der Staat schüttete Pauschalbeträge in Millionenhöhe an die Hilfsorganisation aus, prüfte offenbar nicht, was mit den Mitteln passierte. Hier wurde grob fahrlässig mit Steuergeldern umgegangen.“ Sein Mandant bestreitet die Vorwürfe. (tw)

2 Kommentare

  1. heinz sagt:

    ist bestimmt eine verwechslung. das geld hat bestimmt die afd verschwinden lassen, ist doch klar um rechte lakel zu finanzieren.

  2. Mike Hunter sagt:

    Die Spitze des Eisberges kommt langsam aus dem Wasser. Man möchte gar nicht wissen, wie viele Mohameds und Co. da Millionenbeträge aus dem Steuertopf nach Hause geschafft haben. Im Nachbarland und aus dem EUTopf sind die Summen wohl viel größer, aber keiner traut sich was zu sagen.

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