Parteienentwickung: Volksparteien setzen Niedergang fort – Oppositionsparteien mit Mitgliederzuwächsen

28. Februar 2019
Parteienentwickung: Volksparteien setzen Niedergang fort – Oppositionsparteien mit Mitgliederzuwächsen
National
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Foto: Symbolbild

Berlin. Der seit 30 Jahren andauernde Mitgliederverlust der Volksparteien geht weiter fort. Mittlerweile haben sie die Hälfte ihrer Mitglieder verloren. Im vergangenen Jahr haben die drei Regierungsparteien CDU, CSU und SPD weiter federn lassen müssen. Die CDU verlor rund 11.000 Mitglieder, aktuell haben noch 415.000 Menschen ihr Parteibuch. Bei ihrer Schwesterpartei sieht es ähnlich aus, die Christsozialen verloren etwas über 2000 Mitglieder und liegen aktuell bei etwa 139.000. Bei der SPD sind es noch 438.000 Genossen, sie verlor im vergangenen Jahr 5000 Mitglieder.

Dagegen wachsen die Oppositionsparteien. Die Grünen legten um 10.000 Personen zu, mittlerweile haben sie 75.000 Parteimitglieder. Auch die AfD kann ein stetiges Wachstum verzeichnen, mit etwa 6000 Neuzugängen hat sie nun mehr als 33.6000 Mitglieder. Die FDP gewann etwa 1000 Mitglieder dazu und hat damit nahezu 64.0000. Die Linkspartei dagegen stagniert bei gut 62.000 Mitgliedern. (tw)

3 Kommentare

  1. Bernd Sydow sagt:

    Zu Zeiten von Helmut Kohl, Helmut Schmidt und Franz Josef Strauß verdienten CDU, SPD, CSU noch die Bezeichnung Volkspartei. Heute müßte man dieses Wort für diese drei Parteien in Anführungszeichen setzen, also „Volkspartei“. Was ist denn bspw. die CDU für eine Partei, deren (Dauer)Kanzlerin und langjährige Vorsitzende den Begriff Deutsches Volk meidet wie der Teufel das Weihwasser und nur noch von den „Menschen, die schon immer hier leben“ spricht? Nun, alles mögliche, aber eine Volkspartei ganz bestimmt nicht! Zwar sagt auch die SPD nicht ‚Deutsches Volk‘, aber das hat ideologische Gründe.

    Für mich jedenfalls ist eine Partei nur dann eine Volkspartei, wenn sie sich für das Wohl des eigenen Volkes einsetzt und es vor Schaden bewahrt – und nicht, wenn diese überproportional viele Mitglieder hat. Nach dieser meiner Definition ist die AfD, Oppositionsführerin im Deutschen Bundestag, die wahre Volkspartei! Die Mitglieder von CDU, SPD, CSU (derzeit die Regierungsparteien) müßten eigentlich in Scharen zur AfD überlaufen. Aber auch hier gilt, was (nicht nur) in der Physik „die Trägheit der Masse“ genannt wird.

    Und daß diese Gesetzmäßigkeit beim deutschen Wähler (Deutscher Michel) nicht an Wirkung verliert, bemühen sich die hiesigen Manipulationsmedien (bei PEGIDA die „Lügenpresse“) mit ganzer Hingabe.

  2. Wolfgang Schlichting sagt:

    Trotz Stagnation bei den etablierten Parteien stehen den 33.600 AfD Mitgliedern, die sich für einen Erhalt der deutschen Kultur und für eine deutschen Bevölkerung ohne Migrationshintergrund einsetzen, 1,193 Millionen Parteimitglieder gegenüber, die Deutschland in einen islamisch dominierten Multikultistaat verwandeln wollen.

  3. Paul Langenhorner sagt:

    Die AfD sollte weiter gesund wachsen und auf 40.000 Mitglieder wachsen. Das ist eine Ansage. Bei den Grünverblödeten muss das Wachstum gestoppt werden. Die dürfen nicht mehr an die Kinder ran und die grüne Ideologie sollte aus den Schulen verbannt werden.

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