Gewalteskalation auf dem Arbeitsamt: Drittel der Arbeitsagenturen und Jobcenter muß Sicherheitskräfte engagieren

11. Februar 2019
Gewalteskalation auf dem Arbeitsamt: Drittel der Arbeitsagenturen und Jobcenter muß Sicherheitskräfte engagieren
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Mittlerweile haben ein Drittel aller Jobcenter und Arbeitsagenturen ein Sicherheitsunternehmen zum Schutz beauftragt, wie aus einer Statistik der Bundesagentur für Arbeit hervorgeht. 457 von 1.373 Arbeitsagenturen und Jobcentern haben im vergangenen Jahr Wachleute engagiert, was ein Plus von 7,5 Prozent zum Vorjahr bedeutet. „Der Umgang ist rauer geworden. Wir erleben eine Grundverrohung“, erklärte Valerie Holsboer, Personalverantwortliche der Bundesagentur, der „Bild am Sonntag“.

„Unsere Kunden sind Menschen in schwierigen Lebenslagen, da liegen die Nerven eher blank. Keiner unserer Mitarbeiter muß sich aber beschimpfen oder bedrohen lassen“, so Holsboer weiter. Zusätzlich würden zum Schutz der Mitarbeiter für Jobvermittler in der Ausbildung verpflichtende Deeskalationskurse und Notwehrseminare angeboten. Bei Angriffen würden zudem im Rahmen des Rechtsschutzes Anwälte gestellt. (tw)

3 Kommentare

  1. cui bono? sagt:

    Security nötig?

    Bestimmt nicht deswegen, weil Hänschen und Lieschen keinen Job oder Lehrstelle finden können.

    Eher gegen wütende „Fachkräfte für Nichtstun und Messernutzung“, die nicht vermittelbar sind und auch nicht arbeitswillig, dafür aber mit höchsten Ansprüchen kommen…
    Im schlimmsten Fall muss dann der Sozialamtsleiter sein Leben lassen (siehe Vorarlberg).

  2. Wolfgang Schlichting sagt:

    Die politisch verordnete „MultiKulti“ Gesellschaft gilt auch in den Jobcentern

  3. rb sagt:

    Die Zentrage Ausländerbehörde (ZAB) in Essen hat schon vor einiger Zeit 128 stich- und schusssichere Westen für die Mitarbeiter geordert

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