Die Eurasische Wirtschaftsunion ist Realität: Chinesisch-russischer Warenaustausch erreicht Rekordmarke

13. Januar 2019
Die Eurasische Wirtschaftsunion ist Realität: Chinesisch-russischer Warenaustausch erreicht Rekordmarke
Wirtschaft
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Foto: Symbolbild

Moskau/China. Die eurasische Wirtschaftsgemeinschaft nimmt Konturen an – nicht zuletzt wegen der westlichen Rußland-Sanktionen, die sich damit als handfester Schuß in den Ofen erweisen: der russisch-chinesische Warenumsatz befindet sich auf einem Rekordhoch, teilte jetzt das chinesische Handelsministerium mit. Im Dezember habe sich der Warenumsatz zwischen beiden Ländern auf mehr als 100 Milliarden Dollar belaufen – ein „historischer Rekord“, wie der Sprecher erklärte.

Rußland liege unter den wichtigsten Handelspartnern Chinas an der ersten Stelle, was die Wachstumsdynamik des Warenumsatzes betrifft, betonte der Sprecher. Peking wiederum sei nach wie vor der größte Handelspartner Moskaus. Dabei liege Rußland unter den Handelspartnern Chinas auf Platz zehn.

Peking sei bereit, seine Bemühungen um die Entwicklung der chinesisch-russischen Beziehungen fortzusetzen, sagte der Sprecher des Handelsministeriums weiter.

Nach Angaben der chinesischen Hauptzollverwaltung Chinas war der gegenseitige Warenumsatz zwischen Januar und November 2018 um stattliche 27,8 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum im Vorjahr gestiegen und hatte sich auf 97,23 Milliarden Dollar belaufen.

Der chinesische Export nach Rußland sei um 12 Prozent auf 43,45 Milliarden Dollar gestiegen, während der Import aus Rußland um 44,3 Prozent zugelegt und 53,78 Milliarden Dollar betragen habe.

Der massive Aufschwung der chinesisch-russischen Wirtschaftsbeziehungen ist auch eine Folge der westlichen Rußland-Sanktionen. Moskau sah sich ihretwegen gezwungen, in zahlreichen Wirtschafts- und Industriesparten Geschäftsbeziehungen zu westlichen Ländern durch solche zu chinesischen Partnern zu ersetzen – mit Erfolg, wie die Zahlen zeigen. (mü)

4 Kommentare

  1. Wolfgang Schlichting sagt:

    Die korrupten EU „Erbsenzähler“, die am liebsten Millionen eingewanderter Migranten zählen, haben Europa bereits ruiniert, daran können auch die „getürkten“ finanziellen Erfolgsmeldungen nichts ändern.

  2. Rack sagt:

    Realität schlägt Wunschdenken!

    • Ali Baba sagt:

      Peking sei bereit, seine Bemühungen um die Entwicklung der chinesisch-russischen Beziehungen fortzusetzen, …UND IN SIBERIEN AUCH /SIC!!!/ IN DER NAEHE DES BAJKAL-SEES BODEN ANZUKAUFEN, UMD DORT DIE WURZELN ZU FASSEN.! DAS ERMOEGLICHT NACH U. NACH WEITEERS EXPANDIEREN…

      • Ali Baba sagt:

        Dabei liege Rußland unter den Handelspartnern Chinas auf Platz zehn.“ UND SIBIRIEN LIEGT BEI DEN CHINESEN AUF PLATZ…EINS. SO SIEHT DAS AUS. DIE ANZEIGEN UM DEN BAJKAL-SEE /AUF RUSSISCH U. CHINESISCH REGEN ZUM ANKAUFEN DES BODENS AN…

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