Linksterrorismus: Sprengstoffanschlag auf AfD-Bürgerbüro im sächsischen Döbeln

5. Januar 2019
Linksterrorismus: Sprengstoffanschlag auf AfD-Bürgerbüro im sächsischen Döbeln
National
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Foto: Symbolbild

Döbeln. Am Donnerstagabend gegen 19.30 Uhr ist vor dem Bürgerbüro der Alternative für Deutschland (AfD) in der Bahnhofstraße im sächsischen Döbeln ein Sprengsatz explodiert. Dabei entstanden erhebliche Schäden an der Tür, dem Rollladen und der Fensterscheibe, Werbematerialien im Büro gerieten in Brand. Die eingesetzte Feuerwehr konnte den Brand gerade noch löschen. Auch ein Nachbargebäude und zwei vor dem Gebäude geparkte Transporter wurden beschädigt. Drei Tatverdächtige im Alter von 29, 32 und 50 Jahren konnten festgenommen werden.

Das Landeskriminalamt geht von einer politisch motivierten Tat aus, weswegen die weiteren Ermittlungen durch Beamte des Polizeilichen Terrorismus- und Extremismus-Abwehrzentrums (PTAZ) im LKA geführt werden.

„Die Staatsanwaltschaft Chemnitz als zuständige Behörde werde jedoch keinen Haftantrag stellen. Es bestünden keine ausreichenden Haftgründe. Deshalb sind sie möglicherweise bald wieder frei. Die Männer gelten aber weiterhin als tatverdächtig. Nach Angaben des Landeskriminalamts stammen sie aus der Region. Sie seien am Freitag vernommen worden. Einzelheiten wollte das LKA nicht nennen, auch nicht zur Art des Sprengstoffes“, berichtet „Die Welt“.

Erst vor drei Wochen wurde in dem etwa eine Fahrstunde weit entfernten Borna ein AfD-Büro beschädigt. Dabei warfen Unbekannte eine Mauerabdeckplatte gegen die Fensterscheibe. Im September wurde das AfD-Büro in Chemnitz und das Büro des AfD-Bundestagsabgeordneten Jens Maier in Dresden jeweils mit Farbe beschmiert. Der Linksterrorismus hält die Republik in Bann. (tw/se)

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