London. Gewaltsames Ende eines an der europäischen „Flüchtlings“front bislang einmaligen Vorfalls: vor der britischen Küste hatten vier vermutlich nigerianische „Flüchtlinge“ das unter italienischer Flagge fahrende Franchtschiff „Tema Grande“ in ihre Gewalt gebracht und versucht, mit dem gekaperten Schiff nach England zu kommen.
Nach einem 14-stündigen Nervenkrieg stürmten britische Spezialkräfte nun das Schiff und befreiten die 27-köpfige Mannschaft, die vor den vier Ganoven geflüchtet war und sich auf der Brücke in Sicherheit gebracht hatte.
Der Frachter war von Nigeria nach Großbritannien unterwegs. Die blinden Passagiere wurden von der Crew bereits vor ein paar Tagen entdeckt und anschließend in eine Kabine eingeschlossen. Am Freitag Morgen brachen die Männer jedoch aus. Die Mannschaft alarmierte die Küstenwache.
Daraufhin begann ein 14-stündiger Nervenkrieg. Während die Crew auf den Zugriff der Polizei wartete, zog die Grande Tema nordwestlich der Küste von Margate Kreise. Währenddessen versuchten die Migranten, mit dem Kapitän des Frachters vom Deck aus zu verhandeln. Inzwischen ist das Schiff im planmäßigen Hafen Tilbury angekommen.
Über die Nationalität der Täter ist zunächst noch nichts bekannt – sie dürften in Nigeria an Bord gekommen sein. Der Frachter hatte seit dem Auslaufen aus Lagos keine Zwischenstopps eingelegt. Bei Beobachtern ruft eine Mitteilung der Polizei Erstaunen hervor, wonach der Vorfall nicht als Entführung, Piraterie oder Terrorakt behandelt wird. (mü)
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Invasoren sind keine Flüchtlinge und Menschen ohne Fluchtgrund ebnso wenig!