Rußland-Ukraine-Konflikt: Kiew zündelt weiter am Pulverfaß – Einreisebeschränkung und Durchsuchungen

1. Dezember 2018
Rußland-Ukraine-Konflikt: Kiew zündelt weiter am Pulverfaß – Einreisebeschränkung und Durchsuchungen
International
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Foto: Symbolbild

Kiew. Die ukrainische Regierung irritiert mit neuen Provokationen im russisch-ukrainischen Konflikt. Im Rahmen des für 30 Tage ausgerufenen Kriegsrecht als Folge der Festsetzung dreier ukrainischer Marineschiffe auf der Krim hat die Ukraine eine Einreisebeschränkung für männliche Russen im Alter zwischen 16 und 60 Jahren erlassen. Ausnahmen gelten laut dem ukrainischen Präsidenten nur bei „humanitären“ Gründen. Die Ukraine begründet den Schritt mit der Sorge vor dem Einschleichen von russischen Soldaten in Zivil und vor einer russischen „Invasion“.

In Moskau wurde dies als „wilde Gesten“ kritisiert, man will aber zunächst noch keine Reaktionen ergreifen. Eine Sprecherin des russischen Außenministeriums meinte, der Nachbarstaat sei „völlig dysfunktional“.

Der Konflikt könnte sich noch mehr zuspitzen, denn der ukrainische Geheimdienst SBU ließ das Haus des Führers des Kiewer Höhlenklosters, das Teil der Russisch-Orthodoxen Kirche ist, durchsuchen. Dem Vater Pavlo wird vorgeworfen, „Haß geschürt“ zu haben. (tw)

Ein Kommentar

  1. Sack sagt:

    Da hätte die Bunte Marine ja den Treffer!

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